1. Göttinnenspiel


    Datum: 03.06.2018, Kategorien: BDSM,

    weiß nicht, ob du es jemals völlig verstehen wirst. Ich weiß nicht, wie lange es für dich dauern wird. Ich bin nicht einmal ganz sicher, ob ich es selbst völlig verstehe. Aber ich weiß eines, und das weiß ich ganz genau." Ihre Stimme sinkt zu einem Flüstern, als sie sich zu ihm herabbeugt. "Du bist nicht schmutzig. Du bist nicht schuld. Dein Schwanz..." Er dreht seinen Kopf weg. Sie zwingt ihn wieder zu sich. "Das Peewee... Dein Schwanz, dein wunderschöner, lebendiger, pulsender großer Schwanz..." Er stöhnt auf. "Hör mir gut zu, Winston: Dein Peewee wird groß, wenn ich das will, und er wird klein, wenn ich das will." Jetzt schreit er. Er füllt den Raum mit seinem Schmerz. Er füllt Bernadettes Gesicht mit seinem Fluch, während sie beruhigend auf ihn einredet, und er sachte, sachte wieder zu sich kommt. "Du wirst viel lernen, Winston. Du bist ein gelehriger Schüler. Und ich möchte gern deine Lehrerin sein." Ihr Finger neckt ihn. "Du weißt, was das heißt, Winston?" Er weiß nicht, welche Antwort sie von ihm wünscht. "Natürlich nicht." Sie bewegt die Hand wieder nach unten, und er schreit kurz auf. "Groß, wenn ich das will. Klein, wenn ich das will." Plötzlich bäumt Winston sich gegen die Fesseln und schreit: "Aber ich will das nicht!" Sein Atem geht keuchend. Er fällt auf den Polster. Sein Puls rast im Schreckenstakt. Noch nie hat Winston eine Göttin angeschrien. "Ich will nicht!" wiederholt er. Sie springt vom Bett. Sie starrt ihn an, verstört, hält sich den Mund mit der Hand, ...
    entsetzt. "Will nicht..." murmelt sie. "Will nicht..." Dann, laut und stark, schreit sie: "Was willst du nicht, Männchen?" Er ist zurückgesunken. Es ist aus. Sie wird ihn hinauswerfen. Er wird den Rest seiner Tage verbringen in unerträglicher Schuld. Er hat einer Göttin den Gehorsam verweigert. Er hat sich gegen die Regeln vergangen. Er hat die letzte Chance vertan, jemals gehörig zu sein. "Sag es! Los, sag es!" Winston hört sich selbst sprechen. Winston ist nicht, der spricht. "Ich will nicht, dass Sie Schw... Schw... Ich will nicht, dass Sie es sagen." Bernadette nickt, halb erschrocken, halb entzückt geht ein Zucken um ihren Mund. "Ich will nicht,... dass es sich bewegt." Sie nickt wieder. Dann kommt sie her, löst die Fesseln und küsst ihn. "Dein erster Schritt in die Freiheit", flüstert Bernadette. +++ Winston kommt mit federnden Schritten die Stiegen herauf. Er lässt sich von der Menge mitspülen wie von einer warmen Strömung im Ozean, und er summt leise zur Aufzugmusik vor sich hin. Zugegeben, er hat immer noch kein Halsband, und gestern nacht auf dem Heimweg war er verstört, voll von all den Gedanken, die ihn mit ihrer Lautstärke und ihrem Locken verwirrten. Er weiß aber auch, dass er heute abend schon wieder bei Bernadette sein wird, die verschwörerisch meinte, sie könnten doch all das gute Essen nicht einfach verderben lassen. Freilich versteht Winston nicht, was Bernadette von ihm will. Andererseits, ist das nicht ein Beweis für das, was gesagt wird: dass Männchen ...
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