-
Paul Paulig, die russischen Tagebücher
Datum: 01.06.2018, Kategorien: Ehebruch,
Jahren, die mitten der Pubertät standen. Ich sollte deutsch unterrichten und war natürlich ziemlich nervös. Aber nachdem Ich die ersten Anlaufschwierigkeiten überwunden hatte, bekam Ich die Klasse so langsam in den Griff. Es waren 15 Schüler, mehr oder minder intelligent und mehr oder minder bereit auch wirklich etwas zu lernen. Von Anfang an viel mir ein Junge auf, Oleg Gorbatschov, der mich ständig anstarrte. Ein wirklich gut aussehender Bengel. Und er heißt tatsächlich so wie der berühmte Präsident, Gorbatschov, der Russland und die Welt total verändert hatte. Oleg verfolgte mich mit Blicken, war teilweise völlig abwesend und man hatte den Eindruck, er zog mich mit seinen Blicken aus. Ich nahm sich vor mit dem Burschen zu reden. Das ergab sich dann von ganz alleine. Die Klasse hatte am dritten Tag eine Arbeit geschrieben und ich sammelte am Ende der Stunde die Hefte ein. Ich setzte mich an ihren Tisch und fing an die Hefte zu korrigieren. Die Klasse war leer und ich arbeitete konzentriert. Das vierte oder fünfte Heft, war das von Oleg Gorbatschov Ich erkannte es an der schönen Handschrift. "Das war doch dieser Kerl, der immer in dem grauen Jackett herumlief. Als Ich das Heft aufschlug, viel ein Zettel heraus, zusammengefaltet. Ich klappe den Zettel auf und fing an zu lesen. Und dann fiel ich vor Schreck fast vom Stuhl. Was Ich da las, haute mich um. "Lara, ich liebe dich, ich kann ohne dich nicht leben. Und dann noch mal. ,Ich kann ohne dich nicht leben." Dein liebender ...