-
Paul Paulig, die russischen Tagebücher
Datum: 01.06.2018, Kategorien: Ehebruch,
Schüler haben könnte, wurde immer mehr verdrängt. Ich war nun wirklich verliebt. Ich wusste nicht wie es weitergehen sollte, aber die Gefühle hatten über die Gedanken gesiegt. Und der Tag kam, eine Woche später und es passierte. Donnerstag, zwei Minuten vor acht klingelte es an meiner Tür, der Sohn schlief bereits und ich ging öffnen. Ich hatte einen engen, blauen, Rock an, eine weiße Bluse und hohen Schuhe. Ich fand, das ich für eine Deutschstunde etwas zu overdressed gekleidet war. Natürlich war das kein Outfit um einen durchgeknallten Schüler auf den richtigen Weg zu bringen, es wirkte eher provozierend, geradezu aufreißend. Aber ich wollte es ja, ich war verknallt in diesen Burschen und konnte mich nicht gegen diese Gefühle erwehren. Er hatte einen Blumenstrauß in der Hand und ein knallrotes Gesicht. Ich ließ ihn herein und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Er gab mir die Blumen. Ich bitte um Entschuldigung, ich bin so aufgeregt, ich weiß gar nicht was ich sagen soll", aber heute kann ich nicht lernen, ich bin völlig durcheinander. Ich liebe dich und wenn wir heute lernen, werde ich verrückt. Er stotterte fast als er ihr das sagte. Ich hatte die Blumen in der Hand und sah diesen Jungen da vor mir stehen. Ein bildschöner Bursche, gerade 16, in T-Shirt und Jeans, mein Schüler, der mir geschrieben hatte, das er ohne mich nicht leben konnte. Und ich sah noch etwas, eine große Beule in seiner Hose. Nun wurde ich unruhig und verlegen. "So nun setz dich da in den Sessel und ich ...