1. Des Einen Leid, des Anderen Weid!


    Datum: 31.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Erst am späten Sonntagnachmittag wachte sie auf. Der Knöchel war geschwollen und jede Bewegung tat ihr weh. Am liebsten hätte sie jemanden angerufen, aber wen? Eine gute Freundin wäre jetzt perfekt gewesen, aber da war niemand. Dann fiel ihr nach einiger Zeit der Student ein, der schräg unter ihr wohnte und ihr in der irrigen Annahme mal bei ihr landen zu können, ihr immer mit den schweren Einkäufen half. Sie googelte seine Telefonnummer und er versprach vorbei zu kommen, sobald er seinen Besuch loseisen konnte. Sie hörte eine Mädchenstimme -- was für ein Trottel, dachte sie grinsend. Zwanzig Minuten später stand er vor ihrer Tür und umsorgte sie geflissentlich. Zur Belohnung gewährte sie ihm noch einen tiefen Blick in ihren Ausschnitt, bevor sie ihm mit einem dankbaren Lächeln nach Hause schickte, jedoch nicht ohne ihm das Versprechen abgenommen zu haben, sie am nächsten Tag mit seinem alten Auto zum Arzt zu bringen. Dieser diagnostizierte am nächsten Morgen nach zwei schmerzhaften Röntgenaufnahmen nur eine Verstauchung, schrieb sie aber nach einem flehenden Blick aus ihren rehbraunen Augen für vier Tage krank. Anika bekam nicht mit, wie sich ihr charmanter Chauffeur im ansonsten leeren Wartezimmer gegenüber einer anderen Patientin mit ihr brüstete. Ein bisschen Honig um den Bart geschmiert und schon plapperte er los... Auch ihre Nachbarn waren nicht weniger redselig, gab es doch genug über das Fräulein im zweiten Stock links zu berichten. So auch an ihrer Arbeitsstelle, dem ...
    Fitnessclub, und, und, und... Die Informationen flossen und ein Plan formte sich in Dons Hirn, gehässig -- und süß. Dann führte er erste Telefonate. Gefallen wurden eingefordert. Es sollte langsam gehen, ganz langsam, aber stetig -- stetig bergab. Er würde sie brechen. Auf Arbeit hatte man sie nicht wirklich vermisst und es gab keinen Grund ihr dies nicht zu zeigen. Aber Anika war auf diesem Auge blind. Das glückliche Lächeln ihres Chefs und der erwartungsfreudige Gesichtsausdruck gaben ihrem angeknacksten Selbstbewusstsein wieder etwas Aufwind. Lächelnd ließ sie ihn abblitzen und vertröstete ihn auf später, ließ ihm aber verheißungsvoll ihren benutzten Slip da. Sie wollte es sich ja nicht ganz mit ihm verderben, hatte sie doch keine Ahnung, dass ihre Kolleginnen ihm zwischenzeitlich einen Floh ins Ohr gesetzt hatten. Stufe 1 Abends wollte sie wieder losziehen und sich auf der Piste etwas Gutes tun. Bewusst suchte sie sich einen andern Club aus, denn von dem von letzter Woche hatte sie die Schnauze voll. Sie stylte sich ausgiebig und war wieder die bezaubernde Königin der Nacht, die den Kerlen den Kopf verdrehte. An der Schlange vorbei gehend lächelte Sie den Türsteher an. Völlig überrascht stellte er sich ihr in den Weg. „So nicht mein Prinzesschen!" Sprachlos dauerte es einige Sekunden, bis zu einer Regung fähig war. „Ich kann auch woanders hingehen!" antwortete sie trotzig. „Da kannst Du gerne Dein Glück versuchen" grinste er sie schmierig an. Die schadenfrohen Blicke der ...
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