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Des Einen Leid, des Anderen Weid!
Datum: 31.05.2018, Kategorien: BDSM,
Tränen liefen wieder und sie war deprimiert. Irgendwann versiegten die Tränen und der Hunger trieb sie aus dem Versteck. Ihr Geldbeutel war leer und sie hatte keine Ahnung, wie sie an Geld oder noch besser an etwas zu Essen kam. Als sie durch die Büsche schlich, näherte sie sich einem der Wege. Die Gestalt, die sie beobachtete, bemerkte sie nicht. Dann sah sie, wie ein Schulkind sein Frühstück nach einen Blick auf den Belag angewidert in den Mülleimer warf. Anika stürzte auf den Mülleimer und kramte das Esspaket heraus. Gierig verschlang sie die Brote, die irgendeine Mutter voller Liebe geschmiert hatte und die voller Undank lieblos den Weg in den Müll fanden. Der ebenfalls enthaltene Apfel stellte für sie förmlich einen Gaumenschmauss dar. Auch fand sie eine Flasche Wasser im Mülleimer, die sie an sich nahm. Im Anschluss wurde ihr die Situation bewusst und sie schämte sich. Sie zog sich wieder zurück in ihr Versteck und brütete vor sich hin. Ihre Gefühle waren widersprüchlich, und ihre Gedanken träge. Sie bemitleidete sich nicht mehr, aber sie verstand einfach nichts mehr, ihre Situation war für sie unfassbar. Fast regungslos verharrte sie dort Stunde um Stunde. Erst nach Einbruch der Dunkelheit fiel sie in einen unruhigen Schlaf. Zum Glück waren die Nächte warm. Am nächsten Morgen wurde sie erst durch ihren Hunger geweckt. Sie erleichterte sich hinter einem Busch und schlich wieder in die Nähe des Mülleimers und wartete. Sie empfand es dumpf als einen Hauch von Glück ...