1. Des Einen Leid, des Anderen Weid!


    Datum: 31.05.2018, Kategorien: BDSM,

    zückte das Portemonnaie. „Eine Person?" fragte die hübsche Blondine an der Kasse. Verwundert zog er die Stirn hoch und drehte sich um. Zwischen ihm und Anika stand eine Türsteherin und verwehrte ihr den Eintritt: „Du bist hier nicht erwünscht!" Wutentbrannt schnappte Anika seinen Arm und zog ihn zurück zum Auto. Sie blitze ihn böse funkelnd an: „Kein Wort! Fahr!" - und er fuhr. Auch in den nächsten beiden Discos blitzen sie ab. Anika kochte förmlich und er verstand die Welt nicht mehr - Dons Arm reichte weit, sehr weit, und sie wusste nichts davon. Für ihren Begleiter war es völlig unverständlich, war er es sonst immer, der draußen bleiben musste -- aber bei so einer Traumfrau war es für ihn völlig unfassbar. Beim vierten Versuch hatte wohl jemand ein Erbarmen mit ihr: „Du bist hier nicht erwünscht! Und auch sonst nirgendwo mehr! Verstehe es -- oder akzeptier' es einfach... Aber quäl' Dich nicht weiter! Mehr darf ich Dir nicht sagen...". Sie trollte sich und ließ sich verstört nach Hause fahren. Sie war hin und her gerissen zwischen Enttäuschung, Wut, Verzweiflung und Hass. Das war eine schlechte Gefühlskombination für eine Frau, und besonders für Anika! Ihr Student war verwirrt, spielte aber den galanten Gentleman und verzichtete auf Fragen. Zu Hause angekommen brachte er sie hoch und versuchte einfach für sie da zu sein, denn ihre Einsamkeit war deutlich zu spüren. Als sie ihn nicht in ihre Wohnung herein bat, war er schon etwas enttäuscht, wünschte ihr aber noch eine ...
    „Gute Nacht." Nach alldem, was er für sie getan hatte, könnte er wenigstens einen Kuss von ihr als Dank erwarten. So beugte er sich etwas vor und spitzte seine Lippen. Mit einem eiskalten „Nichts ist gut!" schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu und ließ ihn stehen. Erst jetzt erkannte er ihr wahres Gesicht, ging in seine kleine Wohnung zurück und zog die Tür etwas zu kräftig hinter sich mit einem letzten Gedanken an sie zu: ‚Du bist auch hier nicht mehr erwünscht!!!'. Er hatte seine Lektion gelernt, vielleicht im Gegensatz zu ihr. Diese Lektion war hart, aber nachhaltig. Stufe 2 Anika schmollte. In der Wohnung sitzend begann sie die Welt zu hassen. Doch mit der Zeit kamen doch tatsächlich Zweifel, aber nicht an ihr selbst. Ihre Welt gab es nicht mehr. Alles, wofür sie gelebt hatte schien es nicht mehr zu geben, wobei eigentlich gab es das alles noch -- nur ohne sie! Dieser Gedanke machte es nur noch viel schlimmer. So kamen die ersten Tränen und ganz langsam wandelte sich ihre Wut in eine handfeste Depression. Sie wusste gar nicht mehr, wann sie eingeschlafen war, aber am Sonntag kam sie nicht mehr aus dem Bett. Alles war bedeutungslos und es wurde immer schlimmer. Keine Musik, kein Fernsehen -- einfach nur das abgedunkelte Zimmer. Ihre Lieblingsklamotten lagen verknittert in der Ecke, was für sie ganz untypisch war. Auch am Montag wurde sie erst wach, als die Sonne schon längst am Himmel stand. Kraftlos raffte sie sich auf, um sich wenigstens auf Arbeit krank zu melden, was dort ...
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