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Aufgeschlagen
Datum: 31.05.2018, Kategorien: BDSM,
kneifen." Vorn gefangen glühen die Wangen, fast froh, so nicht zu sehen (so lichtscheu eingelocht) zu sein. "Gleich wird's im Trotzkopf helle, strahlt Erleuchtung durchs Lineal. Mit der Tracht hinten drauf, dem guten, alten Hausrezept." Satzfetzen hetzen, verheddern sich: sie könne nicht, die Folgen, um Himmels Willen... da schlägt der erste Blitz alle Worte aus der Stimme. "Ich kann. So leid Sie mir tun, Strafe muss sein." Stichflammen schießen. Sich nicht senkrecht bäumen zu können lässt Stich nach Stich noch flammender brennen. Die Schreibtischtür als Brett vorm Kopf, mit dem Kopf bis zum Hals in den Schenkeln des Schreckens, mit den Armen überm Rücken an die Kandare genommen: keine Hoffnung zu entkommen. Dass sich das Zügeln etwas lockert, räumt Spielraum zwar zum Wedeln ein, doch so, wie Streich um Streich rundum dichter beißt, hält es der Mund nicht länger aus, heult 'Hör' auf! Hör' sofort auf!' heraus, erfährt verschärft Vollzug dafür. "Von wegen. Wer befiehlt denn hier?" Etwa die Ausgerastete? Nein! Breit saugen Zähne die Unterlippe ein, drängen Weh- und Flehgeschrei in den Leib zurück; doch der bekennt, so mehr bedrängt, sich erst recht: an der festen Hand hüpfen die Hüften, heben sich Beine, ohne rennen zu können (zappelt der Fang in Fängen, die mit anderem als Flügelschlagen zu besonderem Verfüttern tragen). Auch bewegt entgeht die arme Haut nirgendwo der Kräftigen, dem deftigen, dem unbeirrbaren Lineal: jeder Knall ein Feuerstrahl, zu dazu gezischter Zahl. ...