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Aufgeschlagen
Datum: 31.05.2018, Kategorien: BDSM,
gewohntes Benehmen eine erste Regung, die Angelegenheit zwischen Tür und Angel zu regeln. Zur-Seite-treten lässt die ungebetene Besucherin über die Schwelle; doch das Schließen der Wohnungstür vermeidet, vermeintlich unauffällig, die Hand zu reichen. Die so nah noch Größere gibt sich, als bemerke sie es nicht, begibt sich zur Garderobe, stellt auf der Kommode, dem hellen Holz vorm Spiegel, den Sturzhelm schaukelnd ab: zehn Finger aus Leder wiegen sich (wachsen wie schwarze Gewächse aus der Eierschale einer Eiszeitechse). Erhoben überschaut das hoch stehende Haupt den Vorraum und unbefangen (wie soeben heimgekommen) steuert die Hereingeschneite zur geöffneten Zimmertür. "Ihre gute Stube, stimmt's?" Wenn der Akt schnell über die Bühne soll, wieso nicht auf dem Flur, ohne lang zu fackeln? Erziehung wie gehabt, die so nicht fragt, statt dessen anständig 'Bitte' sagt, sich in die gastgebende Rolle fügt, artig dem wolkig sich bauschenden Overall folgt (ins Schlepptau genommen, abgeführt), gleich noch zum Sitzen bitten wird. Nur sieht die Vorangehende nicht zurück (lässt forsch die Rücksicht hinter sich), durchquert das Wohnzimmer zum eichenschweren Schreibtisch hin, verhält den raschelnd raschen Schritt vor ihm, ragt (ein großer roter Vogel) dem Fenster zugewandt, schaut ins Freie und wendet sich, als sei sie angetan. "Irre, die Aussicht bei Ihnen. Vor meiner Bude, o je. Hinterhof am Ostfriedhof, blätternder Verputz, lüftende Betten." Draußen trüber Januar, bunt nur das ...