1. Arabische Nächte 03


    Datum: 30.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bemerkte Emilia. „Was ist denn so ‚Ups'?“, fragte ihr Freund. „Ich denke, ich habe gerade gemerkt, wie meine Fruchtblase geplatzt ist. Und ich bin nass. Das sind wohl eindeutige Zeichen“, lächelte sie ihm zu, noch während die erste Wehe einsetzte und ihre Mundwinkel schmerzhaft verzerrte. „Was? Jetzt? Ich meine: hier? Gerade eben?“ Der sonst so kühle, liebe, liebenswerte und warmherzige Daniel stotterte. „Ja, Schatz. Wir sollten sehen, dass wir ins Krankenhaus kommen und unsere Hebamme anrufen.“ „Ja. Ja. Wird erledigt.“ Er war für den Moment vollkommen durch den Wind. Sie standen gerade an der Kasse im Supermarkt und hatten bezahlt als es passierte. Daniel wusste nicht, wo er zuerst hin sollte, denn da waren so viele verwirrende Dinge: Sollte er den Kassenzettel nehmen? Und wer sollte den Wagen schieben, wenn er seine Emilia stützte? Erst langsam lichtete sich der Nebel der Verwirrung in seinem Kopf. „Schatz? Geht's dir gut? Schau mich an!“, kommandierte ihn Emilia und nahm sein Gesicht in die Hände. „Ja, es geht. Es...tut mir leid, ich war schockiert.“ „Das passiert, ich bin auch gerade nicht die Ruhe selbst. Jetzt geh und hol das Auto, ich setze mich hier mit dem Wagen hin.“ Noch während er das Handy auf dem Weg zum Auto zückte, fragte er sich, ob er nicht bei ihr hätte bleiben sollen. Aber dann hätten sie kein Auto. Manchmal war er sehr froh, dass seine Liebe auch in stressigen Situationen so ruhig bleiben konnte. Er konnte sehr gut langfristig planen, aber bei solchen ...
    Überraschungen verließen ihn seine Klarheit und Ruhe. „Hallo? Ja, hier ist Daniel. Es ist soweit. ... ... Emilia und ich fahren direkt ins Krankenhaus. Wir waren gerade im Einkaufszentrum. ... ... Ja, wir sehen uns dort. ... Danke!“, dann legte er auf und startete den Wagen. Mit zittrigen Händen lenkte er das Auto direkt vor den Ausgang, auch wenn die Autos hinter ihm hupten und sie sich an seiner Seite vorbei schlängeln mussten. Er lief wieder rein und half Emilia beim Aufstehen. „Elvira ist unterwegs und trifft uns im Krankenhaus. Was bin ich froh, dass wir eine Tasche mit den Sachen im Auto stehen haben!“ „Wird schon schiefgehen“, zwinkerte sie ihm zu und setzte sich schließlich in das Auto. Daniel schien endlich wieder Herr seiner Handlungen zu sein. Nach einer kurzen Fahrt waren sie angekommen und Emilias Wehen kamen langsam schneller. Direkt am Eingang stand ihre Hebamme und hatte eine Schwester bei sich. „Hallo ihr zwei...und bald drei!“, begrüßte Elvira die beiden und schaute sich Emilia genau an. „Wie schnell kommen sie aufeinander?“ „Unregelmäßig, mal nach 7 Minuten, mal länger.“ „Okay, das kann noch ein wenig dauern, aber einen Kaffeeklatsch sollten wir hier draußen nicht mehr abhalten. Rein mit euch und du setzt dich, Emilia, denn ich habe keine Lust, dass du mir auf den letzten Metern noch hinfällst“, womit sie auf einen Rollstuhl zeigte, den die Schwester mitgebracht hatte. Elvira war ein ganz klein wenig untersetzt, nicht besonders groß, strahlte aber eine große ...