1. Arabische Nächte 03


    Datum: 30.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    eine Lücke gelassen hatte, bedeckte sie sich mit Wasser und tauchte kühle Stellen unter. Innerhalb weniger Minuten streichelte sie sich aber nicht mehr nur über Wasser, sondern auch darunter. Als ihre Finger mit dem Kitzler zu spielen begannen stöhnte sie versonnen. Dummerweise kam ihr der Gedanke, dass Daniel und sie nach der Geburt eine Zeitlang nicht mehr miteinander schlafen können würden. Wer weiß, wenn es ein Kaiserschnitt würde (eine Sectio, wie die Hebamme immer sagte), würden sie sogar noch viel länger nicht miteinander Sex haben können. Aber das passte ihr nicht so recht, weder Sectio noch Sex-Pause, nur fiel ihr gerade keine Lösung ein. Vermutlich würden sie sich eben eine Weile lang damit abfinden müssen. In dem Moment aber erinnerte sie sich an zwei Sachen zugleich und die Schlussfolgerungen davon erregten sie und machten ihr Angst zugleich: Das eine war, dass sie sich an ihren Besuch mit Daniel im Separee-Restaurant erinnerte. Ganz genau an den einen Bruchteil einer Sekunde, in dem er ihren Po gestreichelt hatte und ihre Öffnung dort berührt hatte. Damals hatte es sie auch erregt, aber den Gedanken an ein ‚Mehr' dort hatte sie verdrängt aus Angst, dass es schmutzig sein könnte. Mittlerweile aber hatte sie in den ganzen Büchern über Geburt und den Körper an sich erfahren, dass im Regelfalle der Enddarm leer war. Und sobald er gefüllt wird, löst das einen Reflex aus und das Gefühl, dass man eben auf Toilette muss. Sie wagte kaum an die Möglichkeiten zu denken, die ...
    sich daraus ergaben. Aber ihre Neugier war trotz der Monate, die sie nun Mensch war, nicht geringer als zuvor. Sie tauchte eine Hand unter Wasser und war froh, dass es so schaumig war. Sie wusste nämlich nicht, ob sie hinschauen wollte oder nicht. Langsam wanderte sie über ihren runden Bauch und hatte kurz den Gedanken, dass ihre dunkle Haut und das Weiß des Schaums in ihrer Farbkombination an einen Latte Macchiato erinnerte. Kichernd glitt sie mit der Hand tiefer und streichelte kurz den dünnen Flaum auf ihrem Hügel, bevor sie mit den Finger über ihre Schamlippen strich. Ein paar Mal glitt sie herauf und herab, wie um sich selbst zu beruhigen...andererseits zögerte sie damit auch heraus, was sie zu tun gedachte. Schließlich aber nahm sie ihren Mut zusammen und wanderte mit den Fingern die wenigen Zentimeter tiefer, wo sie die geriffelte Haut ihres Polochs fühlte. Noch nie zuvor hatte sie sich wirklich mit diesem Teil ihres Körpers speziell beschäftigt. Anders als beispielsweise mit ihren Ohren, als sie einen halben Tag damit zugebracht hatte, sich die Ohren zuzuhalten, eine größere Ohrmuschel mit ihren Händen zu formen, zu versuchen unter Wasser etwas zu hören und so weiter. Alles nur, um zu verstehen, wie das Hören funktionierte. Daniel hatte sich bei manchen ihrer Experimente vor Lachen nicht mehr halten können, aber sie war ihm nie sauer gewesen. Für ihn war Menschsein normal. Emilia war aber gespannt, was er von diesem Experimenten halten würde, wenn sie Ergebnisse dazu ...
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