1. Claudia


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: BDSM,

    erleuchtet, so dass jeder der Zuschauer am Fuße der Pyramide mitverfolgen konnte, was sich auf ihr Spitze abspielte. Am hinteren Ende der Plattform thronte die aus Stein gehauene Statue Qotzlicotls. Über seinen seitlich ausgestreckten Armen, hingen die mit farbigen Ornamenten geschmückten Häute seiner letzten Opfer. Es mussten Dutzende sein, wie Claudia erkannte. Und noch vor dem Ende dieser Nacht, würde auch ihre weiße, frisch gegerbte Haut, den Götzen schmücken. Während ihr abgehäuteter und kopfloser Körper bei Sonnenaufgang den königlichen Adlern als Fraß diente. Welch unmenschliches Schicksal hatten ihr ihre Peiniger nur zugedacht! Claudia konnte dem Gott genau in sein grässlich verzerrtes Antlitz blicken und es kam ihr vor, als würde er sie grinsend beobachten, um sich an ihren Ängsten zu weiden. Während man sie langsam und qualvoll tötete, würde sie unentwegt auf die hässliche Fratze ihres Bräutigams starren müssen. Im Schein der Feuer erkannte sie in der Mitte der Plattform drei nebeneinander stehende, senkrecht in die Höhe ragende Pfähle. Der mittlere der drei Pfähle war etwa 1,30 m hoch und 10 cm im Durchmesser. Sein oberes Ende zierte eine blankpolierte, abgerundete Spitze. Rechts und links neben dem kleineren Pfahl, waren zwei mächtige Stämme in den Boden der Plattform eingelassen worden. Nahezu drei Meter ragten sie in die Höhe, wobei ihr Durchmesser gut und gerne 50 cm betrug. An ihren unteren und oberen Enden, waren massive Kupferringe befestigt. Sie hätten ...
    einen Elefanten halten können. Der helle Sand, der die ganze Plattform in einer dünnen Schicht bedeckte, hatte im Bereich der drei Pfähle eine rötlich braune Farbe angenommen. Claudia ahnte, dass die Farbe nur vom Blut der hier langsam und grausam geschlachteten Opfer Qotzlicotls herrühren konnte. Man hatte es einfach zwischen den Steinen der Pyramide versickern lassen, während sich ihre gehäuteten Körper auf dem mittleren der drei Pfähle wanden. Die beiden Priester, die Claudia noch immer mit eisernem Griff an ihren Oberarmen gepackt hielten, schubsten sie roh auf den mittleren Pfahl zu. Ihr Angesicht immer dem grausamen Gott Qotzlicotl zugewandt, erreichte die Unglückliche die Gruppe der Pfähle. Keiner der vor der Pyramide versammelten Zuschauer wagte mehr zu atmen. Das Fest sollte jetzt beginnen! Claudia konnte genau auf den mittleren der drei Pfähle herabsehen. Das fein gemaserte Holz, eines ihr unbekannten tropischen Baumes, war blank poliert und glänzte im Schein der Feuer. Über die Jahre hatte es durch seinen ganz besonderen Gebrauch eine rötlich braune Farbe angenommen. Wie das getrocknete Blut seiner Opfer, das sich regelmäßig über den Pfahl ergoss, stellte Claudia fest. Jetzt griffen die beiden Priester mit ihrer zweiten, freien Hand unter Claudias Oberschenkel, worauf sie in halb sitzender Position ruckartig in den Höhe gehoben wurde. Ein kurzer Schritt der beiden "Träger" nach vorne und ihre glatt rasierte Scham befand sich genau über dem mittleren der drei Pfähle. ...
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