1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ihrem Freund." "Na, dann zieh dir morgen mal was Schönes an und triff dich mit Conny!" "Du bist nicht böse, daß ich dich am Nachmittag allein lasse?" "Nein, ich finde schon eine Beschäftigung -- in Stellingen soll Stadtteilfest sein -- vielleicht finde ich da einen netten Herrn --" "Meinst du das im Ernst?" "Nein, Waldemar, die Zeiten sind vorbei, seit ich dich kenne. Fahr nur morgen und grüß Conny unbekannterweise von mir, falls ich das morgen vergesse!" So fuhr Waldemar am Samstag nachmittag nach Harburg und ließ mich wirklich allein zu Hause zurück! Mir wurde dabei klar, wie sehr ich mich schon an das Eheleben mit Waldemar gewöhnt hatte, wie sehr er mir jetzt fehlte. Aber natürlich hatte ich ihm erlaubt, Conny wiederzutreffen. Und bei nüchterner Betrachtungsweise mußte ich mir eingestehen, daß ich die Lateinarbeit auch dann hätte korrigieren müssen, wenn Waldemar zu Hause geblieben wäre, und wahrscheinlich hätten wir deshalb nichts Gemeinsames unternommen, sondern Waldemar hätte gelesen oder Sport im Fernsehen gesehen. Erst viel später kam ich darauf, daß ich Waldemar eigentlich für sein Vertrauen dankbar sein mußte, daß er Conny auch mir vorstellen wollte: morgen! Nach drei Stunden rief Waldemar an: "Ich bleib noch hier zum Abendessen -- und Conny und Werner -- ich auch -- freuen uns alle sehr auf morgen -- dann sollen wir auch zum Abendessen bleiben und uns vorher nicht den Appetit verderben." "Na, dann grüß alle schön, und fahr nachher vorsichtig, oder nimm eine Taxe, ...
    wenn du zu viel getrunken haben sollte -- aber wie ich dich kenne --" "Ich trinke doch nie viel!" "Genau: Das meinte ich. Also wirst du wahrscheinlich mit dem Auto kommen -- ach, ich muß Mama ja auch für morgen wieder absagen -- sollen wir sie dafür nicht mal am Montag besuchen?" "Dienstag wäre für mich besser!" "Also Dienstag! Tschüs bis nachher!" Nun wurde es doch allmählich etwas langweilig. Irgendwie war ich nicht auf Lesen eingestellt, und so rief ich Trudi an. "Also, der läßt dich allein", entrüstete sich Trudi, als sie meine Lage begriffen hatte, "um seine Ex zu treffen, wie ich das finde!" "Erstens ist es nicht seine Ex, sondern seine erste große Jugendliebe, zweitens hab ich ihm dies ausdrücklich von Anfang an erlaubt, und drittens erlaubt er mir auch, mich mit Rolf zu treffen." "Was, der Rolf kommt -- oder du fährst zu ihm -- der Hymen-Fetischist, der dich damals wegen des Häutchens hat sitzen lassen -- so muß man es doch ausdrücken!" "Ja, du hast ja recht -- aber Rolf war meine erste große Liebe." "Ich dachte, das war Peter." "Mit Peter hatte ich meine erste längere Sex-Beziehung, und ich hab ihn dann auch liebgewonnen -- sehr lieb --, aber Rolf war meine erste große, leider aufs Letzte unerfüllte Liebe." "Und die Erfüllung willst du jetzt nachholen?" "Das wird wohl nicht gehen, Rolf ist glücklich verheiratet." "Hast du schon mit ihm gesprochen?" "Ja, er kommt wahrscheinlich im Mai." "Die beste Zeit für eine Erfüllung von unerfüllten Jugendlieben." "Sag nicht so ...
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