1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wären die beiden sich schon recht nahe gekommen." "Das wäre ja wunderbar, wenn Conny wieder jemand gefunden hätte!" "Das freut mich, daß du das auch so siehst!" Damit stand Werner auf, um Waldemar zu umarmen. "Du warst ja damals der beste Freund auch von uns Jungs!" Auch im weiteren verlief der Kaffeenachmittag mit Werner ruhig und harmonisch, wir erzählten voneinander, Waldemar lobte meine Intelligenz und meine Musikalität in so hohen Tönen, daß ich ihn ewig bremsen mußte -- was er wieder tat, als ich erzählte, wie gut sich mit ihm unsere Ehe -- nennen wir es doch endlich so und gehen irgendwann zum Standesamt und zur Kirche! -- eingespielt hat -- und schließlich versprachen wir, einander öfter zu besuchen. Und so warteten wir mit etwas Bangen darauf, wie unsere Jugendfreunde darauf reagieren würden, wenn wir uns nach mehreren Jahrzehnten wieder bei ihnen melden -- Conny in einer Woche, Rolf in einigen Monaten. Und Peter, den ich einmal angerufen und von Waldemar erzählt hatte, "drohte" damals, so bald wie möglich wieder einmal nach Hamburg zu kommen, um Waldemar kennenzulernen, wie er sagte. Während der Woche vor dem geplanten Anruf bei Werner war Waldemar sehr nervös, und ich versuchte, ihn zu beruhigen: "Waldemar, was kann denn passieren? Natürlich ist es möglich, daß Conny nichts von dir wissen will und den Hörer aufknallt. Viel wahrscheinlicher aber ist es, daß Werner ein paar gute Wörter für dich einlegt und Conny mit dir spricht. Und das weitere wird man dann ja ...
    sehen." Waldemar aber merkte mir an, daß ich Rolfs wegen wohl ebenso nervös war, und sagte: "Und Rolf denkt wohl jetzt nach fünfundzwanzig oder wieviel Jahren auch anders über deinen kleinen Fehltritt." "Wobei ich getreten worden bin -- wie die Hühner -- kennst du den Ausdruck?" "Ja, den kenn ich!" Am Freitag nachmittag war es mit dem armen Waldemar schwer auszuhalten. Um sechs Uhr anrufen -- viel zu früh. Um halb sieben -- jetzt erzählt Conny sicher gerade von der vergangenen Woche. Um sieben -- jetzt packt Conny sicher ihren Koffer aus -- "aber vielleicht hat sie einen Schwung Kleider längst bei Werner", wandte ich ein -- um halb acht wurde sicher zu Abend gegessen -- "Wenn du jetzt nicht anrufst, ruf ich für dich den Werner an!" "Ich ruf schon an!" Ich machte mir in der Küche zu tun, damit sich Waldemar beim Telephonieren nicht beobachtete fühlte, Waldemar telephonierte lange, und ich wußte schon nicht mehr, welche Töpfe ich noch blankputzen sollte. Schließlich kam er mit erleichtertem Gesichtsausdruck zu mir in die Küche und sagte: "Wir haben uns prima mit Conny unterhalten. Und morgen treffen wir uns am Nachmittag in einem Café, und für Sonntag hat uns beide wieder Werner eingeladen -- dann kannst du auch Conny kennenlernen." "Willst du nicht erst mal mit ihr und ihrem Bruder allein reden?" "Das mach ich dann ja morgen, und es wäre schön, wenn du am Sonntag mitkommen würdest -- wir haben uns schon von unserer momentanen Lage erzählt, und Conny weiß von dir und ich auch von ...
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