1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hier!" "Ja -- und die nahen Berge -- im Winter wird hier Ski gelaufen, ob ihr's glaubt oder nicht -- aber nach über zwanzig Jahren immer noch nicht ganz abbezahlt." "Dafür spart ihr die Miete." "Ja, schon. Aber wenn irgendetwas dazwischenkommt -- ich krieg graue Haare, wenn ich daran denk." "Und was macht deine Frau?" "Die ist bei unserem Ältesten; seine Frau -- das heißt, seine Freundin -- die heutige Jugend! -- erwartet ihr erstes Kind nächste Woche." "Na, dann wünsch ich, daß alles gut geht!" "Danke, Melanie. Die Ärzte sagen, es ist alles in Ordnung -- und wir Alten freuen uns natürlich riesig. -- So, und du, Waldemar, willst wieder Kontakt zu Conny aufnehmen. -- Hat dir Waldemar von Conny erzählt, Melanie?" "Wir haben uns ziemlich alles voneinander erzählt -- oder jedenfalls das meiste; ja, auch von Conny." "Dann können wir ja ganz offen reden. Also: Waldemar und Conny in den letzten Schuljahren -- das war für unsere Familie so was wie ein Traumpaar. Du hast es ja jetzt erlebt, Melanie, was für eine Seele von Mensch unser Waldi -- Waldemar ist, und einen solchen Schwiegersohn und Schwager kann sich jede Familie nur wünschen. Darum haben unsere Eltern auch nichts gesagt, als ihr schon während der Schulzeit in Connys Zimmer --", und dabei drohte Werner Waldemar lachend mit dem Finger. "Aber dann brachte Conny diesen Fatzke an", fuhr Werner fort, "sein Name sei aus dem Buch der Geschichte mit Schwefel herausgebrannt -- oder was man sonst so sagt -- aber Conny trägt ihn noch, ...
    damit ihre beiden Töchter keinen anderen Nachnamen haben als sie. Vor fünf Jahren, als die Töchter groß waren, hat sich Conny dann endlich scheiden lassen -- sie hat das immer rausgezögert, weil sie das wohl als eine Schande empfand -- wie hab ich ihr zugeredet. Allerdings, wenn ich zurückdenke, weiß ich auch von keiner Scheidung in unserer Familie -- das war früher ja nicht so üblich wie heute." "Was hat Conny denn Schlimmes erlebt!", fragte Waldemar. "Das muß sie dir selbst erzählen. Ich weiß zwar manches, wenn nicht alles, aber Conny muß entscheiden, was sie wem erzählt oder nicht erzählt oder erst mal verdrängt oder vielleicht später erzählt oder --" "Gibst du mir dann ihre Adresse und Telephonnummer?" "Auch das soll Conny dir geben --" "Aber wie kann ich dann mit ihr sprechen?" "Ich war noch nicht fertig: Conny kommt im allgemeinen jedes zweite Wochenende zu uns. Nächste Woche wäre wieder so ein Termin. Ich werde Conny inzwischen vorsichtig sagen, daß du dich wieder gemeldet hast. Du kannst dann ja mal am Freitag abend anrufen, Conny kommt meist so gegen sechs." "Kommt sie dann mit den Töchtern?" "Jetzt nicht mehr, seit die beiden in Rostock wohnen und studieren, wo auch mein jüngerer Bruder Wolfram lebt -- dahin fährt Conny an den anderen Wochenenden. So hat sich das eingespielt, seit die Töchter studieren. -- Und noch was will ich dir gleich sagen: Seit kurzem erzählt Conny immer mal wieder von einem Freund, einem auch geschiedenen Kollegen -- es klang zuletzt so, als ...
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