1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Nächte zu Peter ins Hotel gehen --" "Das ist lieb von dir, daß du mir das von dir aus erlaubst -- ich weiß aber nicht, ob ich, nach dem, was sich jetzt verändert hat, noch gern zu Peter ins Hotel gehen würde, außer mit ihm ein Glas Bier oder Wein zu trinken." "Das können wir ja sehen, wenn er wirklich mal kommt. Im Augenblick meine ich -- ich hab damals ja auch von meiner Jugendfreundin Conny erzählt. Sie würde ich ganz gern noch mal wiedertreffen und hören, wie es ihr ergangen ist." "Willst du auch das damals Versäumte nachholen?" "Vielleicht -- gern -- wenn Conny einverstanden ist -- und du!" "Ich wäre einverstanden, das hab ich ja schon gesagt. Und wie willst du sie finden?" "Ihre beiden Brüder sind, glaub ich, noch in Hamburg, und ihr Nachname ist nicht häufig, die find ich sicher im Telephonbuch -- und sie finde ich als Wissenschaftlerin hoffentlich im Internet." "Weißt du denn, wie sie verheiratet heißt?" "Nee, daran hab ich nicht gedacht!" "Dann bleiben also doch nur die Brüder." "Oder sie lebt noch oder wieder unter ihrem Mädchennamen." "Dann ruf gleich mal einen von denen an!" "Es ist doch jetzt Sonntag Vormittag und noch etwas früh, ich warte lieber bis elf Uhr." "Tu das -- und wer macht das Frühstück?" "Immer wer so dumm fragt!" "Sadist!" "Gestern morgen war ich dran, wie du dich vielleicht erinnerst!" Trotz seinen unverschämten Reden gab ich Waldemar noch einen Kuß und stand dann auf, zog meinen Morgenmantel an und begab mich in die Küche. Waldemar drehte sich ...
    noch einmal um und verschwand unter der Bettdecke, um sein Schlafbedürfnis zu demonstrieren, aber als ich anfing, in der Küche zu hantieren, hörte ich, wie Waldemar ins Bad ging. Er liebte es nicht, in aufgestandenem Zustand noch im Morgenmantel herumzulaufen, sondern zog sich auch sonntags schon zum Frühstück korrekt an. Ich dagegen frühstückte gern noch im Morgenmantel -- "wie eine Vorstadtschlampe", wie Waldemar manchmal lächelnd kommentierte -- und verschob die Entscheidung, was ich anziehen sollte und ob ich nicht überhaupt erst noch einmal ein ausgiebiges Bad nehmen sollte, auf später. Der gute Waldemar hatte allerdings dieser meiner Gewohnheit Rechnung getragen und mir einen eleganten Morgenmantel geschenkt, in dem ich zur größten Not auch auf den Flur vor der Wohnungstür gehen konnte, um zum Beispiel den Briefträger abzufertigen. Beim Frühstück sagte ich zu Waldemar: "Du möchtest also deine Conny wieder ausfindig machen. Wir hatten ja schon darüber gesprochen: Ich würde gern auch wissen, was aus Rolf geworden ist." "Soll ich mal im Internet nach ihm suchen? Wie heißt er eigentlich mit Nachnamen?" "Petereit." "Stammt die Familie aus Ostpreußen?" "Ja, aber Rolf hat das natürlich nicht mehr erlebt." "Und willst du auch das Versäumte nachholen?" "Eigentlich gern -- vice versa -- wenn Rolf will und du es erlaubst." "Natürlich -- du erlaubst mir ja auch solches mit Conny -- eventuell, wenn sich was ergibt. Aber ich muß dir schon sagen: Fremdgehende Partnerinnen gehören bisher ...
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