1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    was!" "Gib's doch zu, Melanie: Du träumst doch sicher von einem Treff mit ihm auf einer schönen Wiese -- wie damals --" "Also, ehrlich gesagt -- aber die Wiese gibt es ja schon längst nicht mehr." "Aber es gibt andere Wiesen -- du hast doch deine Stammwiese -- und daß jemand verheiratet war, hat dich sonst auch nicht gestört!" "Seit ich mit Waldemar zusammen bin, ist irgendwie alles anders -- auch das mit den fremden Männern." "Na, wenn du meinst. -- Und was machst du heute weiter?" "Ich ruf jetzt noch mal meine Mutter an, vielleicht besuch ich sie heute statt morgen mit Waldemar. Morgen stellt er mich übrigens seiner Conny vor -- oder umgekehrt." "Na, denn man tau! Bernd winkt mir eben zu, er läßt dich grüßen. Weißt du übrigens, was er mich letzte Woche gefragt hat -- ich hab dir das noch gar nicht gesagt." "Na, was denn?" "Er sagt, ich soll dich mal fragen, ob du ihm nicht mal für eine Aktzeichnung Modell stehst. Ich hab ihm das ausgeredet." "Das war vielleicht etwas voreilig!" "Na, aber, jetzt, wo du mit Waldemar lebst?" "Na und, kann ich da nicht einem seriösen Künstler Aktmodell stehen?" "Oder liegen -- oder beim Liegen -- ich kenn doch meinen Bernd." "So was kann man vielleicht abwimmeln -- aber gezeichnet oder gemalt zu werden, das würde mich schon reizen -- er kann uns ja auch beide zeichnen!" "Dann denkt doch jeder, wir sind lesbisch." "Würde dir das was ausmachen?" "Schon! Und dir?" "Wenig. Und du weißt doch: Bernd zeichnet so wenig gegenständlich, daß man gar nicht ...
    sieht, wer da Modell gestanden hat." "Na, mal sehen! Tschüs, Melanie!" Inzwischen hatte ich mich dazu entschlossen, meine Mutter heute und nicht am Dienstag zusammen mit Waldemar zu besuchen. Ich rief sie an und fragte: "Mama, kann ich nicht heute schon kommen? Ich bring auch Kuchen mit." "Na, dann komm mal, min Deern!" Ich setzte mich ins Auto, kaufte auf dem Weg Kuchen in einer Konditorei, die so spät noch geöffnet hatte, und stand wenige Minuten später bei meiner Mutter in der Tür. "Du kommst allein? Wo ist denn Waldemar?" "Der macht einen Besuch." "Und wen besucht er, wenn ich fragen darf?" "Das darfst du gern: Er besucht eine Jugendfreundin, die gerade bei ihrem Bruder hier in Hamburg ist." "Er besucht seine Freundin?" "Mama: Erstens ist es nicht ,seine Freundin`, sondern seine beste Jugendfreundin von vor einem Vierteljahrhundert, und zweitens hab ich ihm das ausdrücklich erlaubt, und drittens werde auch ich demnächst, das heißt im Mai, meinen Jugendfreund Rolf treffen." "Ja, der Rolf Peter --" "Petereit, Rolf Petereit." "Ja, der war so sympathisch -- ich hab mich immer gefragt, warum das damals mit euch auseinandergegangen ist. Ist er dir zu nahe getreten?" "Im Gegenteil!" "Wieso ,im Gegenteil`?" "Er ist mir zu wenig nahetreten, ein anderer Junge -- Olaf, den kennst du nicht -- ist mir zu nahe getreten, und Rolf war so eifersüchtig, daß er batz-bauz mit mir Schluß gemacht hat." "Und das hast du mir gar nicht erzählt?" "Mama, was sollte ich dir das erzählen? Du hättest ...
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