1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    b-böse, Peter, daß ich die Nacht nicht mit d-dir f-verbringe --" "Du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen, Melanie. Ich sehe doch, wie glücklich du mit Waldemar bist!" "L-laß mich gefälligst ausreden! Aber zu Zeiten, wo ich w-wirklich mit einem Mann g-glücklich war, da hab ich nicht nach l-links oder rechts gesehen -- mit Rolf, mit d-dir, dann mit Di-Dieter in den ersten Jahren meiner Ehe, und jetzt mit W-Waldemar. Sonst war m-meine Devise -- das w-wißt ihr beide: ,W-wenn dich die bösen M-männer locken, dann folge ihnen n-nach!`" "Pass auf dich auf, Melanie -- und paßt aufeinander auf, ihr beiden!", sagte Peter zum allerletzten Abschied und verschwand, denn das Taxi hupte schon. "Das hätt ich jetzt nicht so offen sagen sollen, daß ich so glücklich bin --" "Ich will doch nur, daß das so bleibt", sagte Waldemar und küßte seine leicht beschwipste Melanie. In diese wildbewegte Zeit fiel dann auch noch Rolfs schon lange angekündigter Besuch. Eines Tages rief er an und sagte, er wohne in einer kleinen Pension in Schnelsen und wann und wo wir uns treffen könnten. "Komm doch heute abend zu uns!" "Geht denn das? Ich meine --" "Was meinst du? Natürlich geht das. Waldemar weiß von dir. Du hast unsere Adresse?" "Ja! Kann man bei euch parken?" "Du wirst schon was finden! Wann kannst du kommen?" "So gegen sieben?" "Das paßt wunderbar! Dann bis später!" Mit ein paar Minuten Verspätung klingelte es. Da ich in der Küche ein Abendessen zubereitete, fragte Waldemar ins Interphon: "Wer ...
    ist da, bitte?" "Petereit. Rolf Petereit", krächzte es aus dem Apparat. "Dann geh zur rechten Tür rein und fahr mit dem Fahrstul in den siebten Stock!" Wir hatten uns mit Waldemar abgesprochen, daß er auch Rolf sozusagen von der ersten Sekunde an das Du anbieten sollte. Waldemar öffnete schon die Wohnungstür, bald kam der Lift, und ihm entstieg Rolf. Er zuckte merklich zurück, als er einen Mann in der Wohnungstür sah, aber ich kam gleich aus der Küche mit Schürze heraus und umarmte Rolf: "Entschuldige meinen Aufzug, aber ich mach uns was zu essen. Das hätte ich schon fast nicht mehr geglaubt, daß wir uns noch einmal sehen." Rolf war viel steifer als Peter und auch als Conny; er hatte seine Verlegenheit im Umgang mit anderen Menschen, die ihn mir damals auch so sympathisch gemacht hatten, immer noch nicht ganz verloren. Waldemar rettete mit seiner Herzlichkeit die Situation, indem er zu Rolf sagte: "Ich bin also Waldemar, und du bist Melanies erster Freund gewesen. Sie hat soviel Liebes über dich erzählt: Duzen wir uns doch einfach! Komm ins Wohnzimmer, stoßen wir auf unsere Bekanntschaft an, solange Melanie das Essen macht!" Als ich die Pasteten auftischte, waren die beiden schon beim zweiten Glas Cognac, und Rolf taute allmählich auf. Er und Waldemar hatten sich von ihren Berufen erzählt und manchen gemeinsamen Bekannten herausgefunden. Hierüber sprachen wir beim Essen weiter, und danach ließ Waldemar Rolf und mich dezent eine Zeit allein auf dem Sofa miteinander reden; er ...
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