1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Zigeunerschnitzel bringen. "Das hab ich auch schon von Amerika bestellt. Während des Fluges hab ich fast nichts gegessen, das ist so bei mir: Wenn wir vielleicht in Turbulenzen gekommen wären, kann ich für meine Umgebung nicht garantieren -- und so hab ich einen Heißhunger!" Wir sahen Peter ein wenig neidisch beim Essen zu und erzählten ihm abwechselnd unter anderem, wie wir uns kennengelernt hatten und wie wir uns bei Konzertbesuchen näher kennengelernt hatten und noch so einiges -- und die Verlobung und geplante Hochzeit. "Du hast auf eine Anzeige geantwortet, Melanie: Dann muß es dir ja ziemlich dreckig gegangen sein." "Das war es. Das ist jetzt ja aber zum Glück vorbei!" Damit streichelte ich zart Waldemars Hand. "Und lästere bitte nicht über das Kennenlernen per Anzeige!" "Ja, das ist so ein blödes bürgerliches Vorurteil, da hast du recht, Melanie." Als wir fertig gegessen und Peter und ich noch ein Glas Portwein genossen hatten -- Waldemar hielt sich zurück, um nüchtern nach Hause fahren zu können --, sagte Waldemar: "So, ich mach mich dann mal auf. Ihr beiden wollt euch sicher noch in kleinerem Kreis weiter erzählen." "Nein, Waldemar: Ich will dir deine Melanie nicht ausspannen! Das ist jetzt vorbei! Ich freu mich ja so für Melanie, daß sie einen so lieben Kumpel gefunden hat! Nein, ich hatte gedacht -- ihr seid doch Musikliebhaber -- ich lad euch morgen in die Oper ein -- oder, wie ich dich kenn, Melanie, wäre dir ein Konzert lieber -- ich frag morgen mal rum, was ...
    es gibt, und lass dann meine Beziehungen spielen, daß wir gute Karten kriegen. Ihr seid doch einverstanden?" "Das ist doch wirklich nicht nötig, Peter. Komm doch morgen abend lieber zu uns, und wir erzählen uns weiter." "Das machen wir nach dem Konzert! Keine Widerrede." "Na, dann vielen Dank, Peter. Wenn du was gefunden hast, dann ruf Waldemar auf dem Handy an -- ich hab so was Neumodisches noch nicht." "Okay, dann bis morgen -- irgendwie werden wir den Abend schon rumkriegen!" Auf der Fahrt nach Hause fragte mich Waldemar: "Oder wärst du gern über Nacht bei Peter geblieben?" "Ehrlich gesagt, hatte ich mir das schon so vorgestellt. Aber es ist gut so. Als der Peter auf deinen diesbezüglichen Vorschlag nicht eingegangen ist, wär es blöd gewesen, wenn ich mich aufgedrängt hätte. Es ist schon alles sehr gut so, und mal sehen, was sich Peter für morgen ausdenkt -- ich lass mich überraschen." Zu Hause angekommen fuhr ich fort: "Es freut mich, daß uns die Leute immer mehr als Mann und Frau akzeptieren, so daß sogar der wilde Peter seriös wird." Damit überhäufte ich Waldemar mit Küssen und sagte: "Willst du jetzt nicht auch noch ein Glas Port mit mir trinken?" "Wir haben aber nur Samos im Haus!" "Ist doch quasi dasselbe!" Als am folgenden Nachmittag Waldemar von der Arbeit nach Hause kam, berichtete er von Peters Recherchen: "Peter hat angeboten: in der Oper der Lohengrin, in der Großen Musikhalle spielt Brendel Mozart und Schubert -- Peter sagt, er würde auch dafür noch Karten ...
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