1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ich doch gern!" "Also dann: Mittwoch abend dreiundzwanzig Uhr, der Flug von Chicago." "Okay, das schreib ich mir auf. Dann tschüs bis Mittwoch nächster Woche!" Ich erzählte Waldemar die Teile des Gesprächs, die er nicht gehört hatte, und Waldemar fragte gleich: "Nimmst du mich nicht mit zum Flughafen? Ich würde Peter so gern kennenlernen; du hast so schön von ihm erzählt." "Natürlich darfst du mitkommen. Ha! Dann brauch ich nicht selbst durch die dunklen Straßen zu fahren!" Am Mittwoch also begaben wir uns zum Flughafen. Die Maschine war pünktlich, und als die Passagiere herauskamen, zeigte ich Waldemar schon: "Der große Herr mit dem schwarzen Hut: Das ist Peter." Da hatte Peter mich schon gesehen, ging auf uns zu, aber statt, wie ich es erwartet hatte, mich zu umarmen, ging er auf Waldemar zu und sagte: "Das wird also Waldemar sein -- Peter Fink." "Angenehm -- Waldemar Schröder." "Sag mal -- Waldemar -- Schröder -- warst du nicht mal Hamburger Jugendmeister im 100-m-Lauf und standest auf dem Treppchen?" "Dritter! Ich war nur Dritter! Und das auch nur, weil das As, der Wilfried Sommer, mit Grippe im Bett lag." "Richtig -- oh, und entschuldigen Sie, daß ich Sie geduzt hab! Das ist mir so rausgerutscht!" "Bleiben wir doch beim Du, Peter, wir alten Jungs von der Waterkant!" "Daß du so eine Sportskanone warst, hast du mir gar nicht erzählt", sagte ich zu Waldemar in tadelndem Ton. "Ich wollte damit nicht angeben -- es ist doch auch Jahrzehnte her." "Und jetzt muß ich doch ...
    auch unsere Melanie begrüßen! Waldemar: Darf ich ihr ein Küßchen geben?" "Du darfst!" Und Peter umarmte mich herzlich; dann sagte er: "Du siehst jedesmal, wenn ich dich besuche, jünger aus." "Alter Schmeichler! Aber du hast wirklich etwas abgenommen." "Ja! Arbeit, Sorgen, Jogging. -- Aber fahren wir doch los -- darf ich euch noch zu einem Happen einladen?" "Meinst du, wir kriegen so spät noch was im Remmel?" "Ich hab das bei der Anmeldung bestellt." Bei der Fahrt zum Remmel fuhr Waldemar wieder einmal seine Schleichwege. Ich kannte das schon bei ihm: Immer zeigte er gern, wie gut er auch Hamburgs Nebenstraßen kannte, und er war meistens wirklich schneller am Ziel als jeder Taxifahrer. Nur Peter sah sich immer verwunderter um, so daß ich ihm sagte: "Wir lassen dich irgendwo im Dunkel raus und verschwinden dann mit deinem Koffer voller Dollars." "Na, dann freut euch auch über die getragenen Unterhosen!", war Peters trockene Antwort. Damit war Waldemar schon von der "falschen" Seite beim Remmel angelangt, bog auf den Parkplatz ein und sagte nur: "Da wären wir, meine Herrschaften!" Peter führte uns ins Restaurant zu dem bestellten Tisch -- er hatte wirklich für drei Personen bestellt! -- und meldete sich dann bei der Rezeption an. Das dauerte bei diesem wenig bekannten, aber erstklassigen Hotel nur eine halbe Minute, dann gesellte sich Peter zu uns. Es entspann sich eine lustige Unterhaltung bei gutem Essen -- Waldemar und ich so spät nur ein Omelett, aber Peter ließ sich ein ...
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