1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    haben!? Nichts gegen den guten Dieter, aber mit Waldemar kannst du dich sicher besser über Literatur unterhalten, wie du das so gerne machst." "Aber wenn die beiden jetzt nach Rumänien abdampfen --" "Dann übers Telephon. Ich kauf dir einen Computer und zeig dir, wie man übers Internet fast umsonst telephonieren kann." "So'n neumodischen Tünkram." "Ach, Mutter, das lernst du auch noch!", meinte Waldemar. Ich glaube, dies war das erste Mal, daß er sie mit "Mutter" anredete. Später fragte ich in die Runde: "Sagt mal, wo ist eigentlich unser Brüderlein Werner?" "Ich hab ihn angerufen und eingeladen und ihm so in etwa erzählt, worum es geht. Er hat, glaub ich, heute nachmittag Sitzung in seinem Verein und soll zum Vorsitzenden gewählt werden", berichtete Hans. "Na, wenn ihm das wichtiger ist --", meinte meine Mutter bloß. Nach dieser aufregenden Woche war die folgende mit fast "nur" Schuldienst richtig eine Erholung. Allerdings "fast": Wir bestellten beim Standesamt das Aufgebot, nicht ohne vorher mühselig die notwendigen Akten zusammengesucht zu haben, und begaben uns am Freitag nachmittag mit Trudi und Bernd zu unserem Gemeindepfarrer zum Traugespräch. Da die Trauung ja erst in fast zwei Monaten stattfinden sollte, bat uns der Pfarrer nachdrücklich, in der Woche davor noch einmal zu einem Gespräch zu kommen, was wir ihm versprechen mußten. In die nun folgenden Frühlings- und Sommerwochen vor unserer Hochzeit fielen noch zwei Ereignisse, die eigentlich nicht so sehr zu meinem ...
    Status als verlobte Braut passen. Eines Abends ging das Telephon; Waldemar nahm ab und gab mir gleich den Hörer weiter mit den Worten: "Peter; Peter Fink." "Hallo, Peter", flötete ich in die Muschel, "das ist schön, daß du dich wieder mal meldest." "Ja, und ich wollte fragen -- ich komm nächste Woche wieder mal für einige Tage nach Hamburg -- ob ich wieder bei dir wohnen kann." "Das ist jetzt schlecht -- weißt du, ich bin nämlich seit jetzt schon über einem halben Jahr nicht mehr allein, ich lebe jetzt mit Waldemar zusammen -- das hab ich dir aber schon vor einigen Wochen am Telephon gesagt -- und wir sind jetzt auch verlobt --, der hat eben auch abgenommen." Statt der erwarteten enttäuschten Reaktion rief Peter ins Telephon: "Das freut mich aber für dich, Melanie, wirklich -- das macht gar nichts -- aber wir können uns doch sehen, und Waldemar werd ich doch auch kennenlernen?" "Ja, natürlich." "Dann nehm ich wieder ein Zimmer im Remmel -- ich hab nur eine Bitte." "Und die wäre?" "Daß du mich vom Flughafen abholst. Ach, so: Ich hab ganz vergessen zu sagen: Ich bin ja jetzt in Amerika und komme mit dem Flugzeug -- um elf Uhr abends; wie ich dich kenne, ist das noch nicht gerade zu spät für dich --?" "Nein, das geht schon." "Ich hab nämlich kein deutsches Geld für ein Taxi und weiß nicht, ob ich so spät am Flughafen noch Dollars tauschen kann -- und ob Hamburger Taxifahrer Kreditkarten akzeptieren, wage ich zu bezweifeln -- Es wäre einfach bequemer, wenn du mich abholst." "Das tu ...
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