1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    trotzdem, das versprech ich dir!" Waldemars liebe Worte munterten mich wieder etwas auf, und ich sagte lächelnd: "Das sollte ich mir schriftlich geben lassen. Denn -- denn -- ich hatte dann auch noch eine heftige Aff --" "Mit deinem Bruder Hans --" "Woher weißt du --?", fragte ich entgeistert. "Eigentlich weiß ich überhaupt nichts. Und bevor du jetzt mit dem Beichten angefangen hast, hatte ich keine Ahnung. Aber dann fiel mir wieder der Ton ein, wie du ,Hans!` gesagt hast, als ihr vorhin miteinander telephoniert habt -- also mit deinem Bruder -- das ist schon heftig -- aber laß dir sagen: Ich lieb dich nach dieser Beichte mindestens genauso sehr wie vorher, eher mehr, aus Dank für deine Offenheit --" Und er küßte mich und küßte mich und küßte mich, und irgendwann bei dieser Kußorgie berührte er mich an der falschen Stelle, das heißt: Er kitzelte mich, daß ich lachen mußte, und die Kußorgie ging in eine Lachorgie über und wie so oft dann auch in eine Heul-Orgie, und als ich mich auch davon wieder erholt hatte und normal reden konnte, sprudelte ich los: "Nach Hermines Tod -- du weißt: Sie ist an Krebs gestorben -- kam Hans zu mir, weil er ein absolutes Antitalent in Hausarbeit ist. Ich richtete seine Anzüge und machte manchmal auch bei ihm sauber, wenn seine Reinemachefrau wieder mal abgesagt hatte. Und dabei haben wir zum ersten Mal in unserem Leben auch über Persönliches und dann auch Intimes gesprochen. Hans wollte gern wissen, ob ich mit meinen verschiedenen, öfters ...
    wechselnden Freunden auch glücklich war, und ich hab auch ihm sozusagen "alles" gebeichtet, auch Sauna und Segeltörn. Er war, wie du dir denken kannst, ziemlich entsetzt, andererseits spitzte ihn dieses Thema auch merklich an. Irgendwann einmal hatte ich im Eifer des Gesprächs seine Hand auf meinem Schenkel, und ich weiß nicht, ob es bei der Gelegenheit war oder etwas später, ich weiß auch nicht mehr, wie es genau zu dieser Frage kam, jedenfalls fragte er, ob ich mir vorstellen könne, mit ihm intim zu sein, und ich hab einfach ehrlich mit ,Ja` geantwortet. ,Die Stimme des Blutes` ist doch Quatsch, aber ein Kind wollte ich natürlich nicht von ihm haben. Hans fand dann eine fesche Freundin, die Familie dachte schon, das ist es für Hans, aber nach dem ersten Beilager verlangte sie von ihm, wenn er Vertrauen zu ihr hätte, ihr sein Haus zu überschreiben, wegen Steuer und so, und da hat er sie sofort rausgeschmissen. An dem Samstag kam er dann mit eingezogenem Schwanz -- bildlich gesprochen -- wieder mit seiner Wäsche bei mir an, und in der Nacht ist es dann passiert -- das heißt, ich hab ihn schon vorher neben mir im Bett schlafen lassen, damit wir beim Abendessen was trinken können und ich nicht das Sofa für ihn machen mußte. Das ging dann, bis er seine Annemarie gefunden hat. Es war nicht meine schlechteste Zeit -- Hansens bestimmt auch nicht." "Das Ganze braucht natürlich niemand zu wissen, aber ich meine, du brauchst dir deswegen doch keine schlechten Gedanken zu machen, so was kommt ...
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