1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Bernd?" Waldemar nickte wieder zustimmend, und ich sprach wieder in die Muschel: "Es paßt. -- Aber wie machen wir das mit der Kirche: Du bist doch katholisch!?" "Aber ihr Evangelischen seit drei zu eins. Nein: Gehen wir zusammen zu eurem evangelischen Pfarrer, ich lad aber auch natürlich Tadziu ein, die beiden kennen sich." "Na, dann bis Samstag!" Waldemar fragte mich dann noch: "Ruf doch auch Hans an, ob er dann nicht auch gleich seine Annemarie heiraten will." Ich ergriff die Gelegenheit und rief meinen Bruder an und erzählte ihm von unseren Heiratsplänen; von Rumänien wußte er schon. "Nein, laß mal", sagte Hans, "wir wollen mit Annemarie noch etwas warten. Aber es ist doch schön, daß wir jetzt beide jemand gefunden haben, dann sind wir vor gewissen Versuchungen gefeit." "Hans!", sagte ich nur in drohendem Ton. Waldemar, der von mir fast "alles" wußte, dieses aber nicht, sah mich etwas verwundert an, und wieso Hans so offen reden konnte, das mußte ich mal versuchen herauszukriegen. Hatte er etwa Annemarie gebeichtet? Nachdem wir zu Abend gegessen hatten und nach einem weiteren Gläschen Wein mit Händchenhalten, verliebten Blicken und vielen Küssen begaben wir uns zu einer weiteren "Hochzeitsnacht" ins Schlafzimmer. Im Hochgefühl, mich nun praktisch endgültig zu "besitzen", legte er eine Liebeskraft an den Tag -- oder besser gesagt: in die Nacht --, wie ich sie an ihm noch nicht erlebt hatte -- aber wir kannten uns ja auch noch nicht allzu lange. Ich aber erreichte nur ...
    mühsam erst nach Waldemars zweitem einen Höhepunkt, da ich immer denken mußte, daß ich Waldemar nun doch meine schlimmsten Sünden beichten sollte. Als wir, wie das Sprichwort sagt, danach als tristia animalia nebeneinanderlagen, nahm ich allen Mut zusammen und sagte: "Du, Waldemar --" "Ja, mein Mäuschen?" "Waldemar, ich muß dir jetzt doch noch etwas beichten --" "Aber du hast mir doch schon alles gebeichtet, und ich hab dir alles verziehen!" Bei diesen Worten rückte er wieder an mich heran und umarmte mich ganz fest. Ich aber fuhr fort: "Nicht ganz alles --" "Was willst du gute, liebe Seele denn noch Schlimmes gemacht haben, daß du so zitterst?" Erst jetzt bemerkte ich, daß ich schon fast einen Schüttelfrost hatte, und sagte mit klappernden Zähnen: "Ich hatte mal eine Affäre --" "Ja, mein liebes, liebes --" "Vielleicht bin ich dir gleich nicht mehr lieb, wenn ich die sage, daß ich mal was -- er hat mir beim Cembalokauf geholfen -- also: Es war der katholische Priester von Trudis Gemeinde." "Der Gute ist doch auch nur ein Mann -- dagegen kann ich doch überhaupt nichts sagen -- die Katholiken mit ihrem Zölibat, die sind doch so was von weltfremd -- deswegen kannst du beruhigt schlafen." Sprach's und überhäufte mich mit Küssen, ich aber begann zu weinen und stammelte: "Du bist so gut und verständnisvoll zu mir -- das hab ich nicht verdient -- da war nämlich noch was -- was viel Schlimmeres --" "Du mußt mir das nicht sagen -- und was du mir auch noch beichtest: Ich heirate dich ...
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