1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    unserem, nicht wahr, Werner? -- Elternhaus so gewohnt, daß man sich mit fremden Leuten erst mal fünfundzwanzig Jahre siezt, also stoßen wir aufs Du an, Melanie -- Werner, hol doch mal bitte was!" Nachdem Werner einen Cognac gebracht und Conny mit mir Schwesternschaft getrunken hatte, sagte ich zu ihr: "Nach allem, was mir Waldemar Liebes von Dir erzählt hat, bin ich froh, daß du so gut aufgelegt bist! Komm doch zu mir aufs Sofa und laß dich noch mal richtig umarmen." Sofort setzte sich Conny zu mir, und wir umarmten uns lange und innig -- so lange, daß Werner lachend sagte: "Das sieht ja schon richtig gefährlich aus mit euch beiden!" "Wieso gefährlich?", fragte Conny und fuhr, als der Groschen gefallen war, fort: "Ach so! Ja, du hast recht, Werner: Nach meiner Scheidung hat mir wirklich eine Kollegin, von der alle wußten, daß sie lesbisch ist, angeboten, zu ihr zu ziehen. Ich hab das zum Glück nicht gemacht, denn ich hatte gleich das Gefühl, daß sie auch sehr besitzergreifend ist. Also setzen wir uns wieder anständig hin, auch du, Melanie, und halten züchtigen Abstand voneinander!" "Du bist Chemikerin, hat mir Waldemar erzählt?" "Hat er das? Da hat er mal recht mit -- ich weiß ja nicht, was er sonst von mir so erzählt hat --" "Nichts Schlimmes!" "Das will ich hoffen! Mein Ex verbreitet nämlich neuerdings die angeblich ,wissenschaftlich erwiesene Tatsache`, daß wegen der Produkte meiner Firma die Fische im Polarmeer sterben oder so was Ähnliches." "Und was macht ihr ...
    wirklich?" "Reinigungsmittel. Ich entwickel gerade ein Verfahren, ein umweltverträgliches Spülmittel möglichst kostengünstig herzustellen. Das wird den Pril-Markt revolutionieren! Wenn von einer Milliarde Chinesen nur jeder hundertste das neue Mittel kauft, dann könnte ich mir sogar ein neues Auto kaufen." "Das hab ich dir doch schon versprochen", warf Werner ein. "Ach ja, richtig, danke: Dann genügt jeder zweihundertste." "Und was machen deine Töchter?" "Die haben beide fertig studiert, wohnen in Rostock und besuchen ziemlich oft ihre Mama, die manchmal den Kopf schüttelt -- aber es sind liebe Mädchen." "Und warum schüttelst du dann den Kopf?" "Die haben beide schon lange einen Freund -- also: jede hat einen Freund -- und die ältere hat schon zwei Kinder und die jüngere kriegt in fünf Monaten ihr erstes -- aber heiraten wollen die nicht." "Vielleicht wegen deines Beispiels." "Genau das sagen meine Mädchen -- ich sag immer noch Mädchen --" "Das sagen doch fast alle Mütter!" "Also genau das sei der Grund, dabei sind meine Schwiegerfreunde ganz liebe Jungs und zeigen überhaupt keine der so äußerst liebenswerten Eigenschaften meines Ex, die so bald nach der Hochzeit herausgekommen sind." ",Liebenswerte Eigenschaften` hast du ironisch gemeint, nicht wahr?" "Du hast es erraten! Jetzt bin ich zweifache, bald dreifache Oma, kann aber als solche nur sehr bedingt ausgenutzt werden, da ich ja noch berufstätig bin. Das besorgen dann die Gegenschwiegermütter, Freundesschwiegermütter, ...
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