1. Es schlieen sich die Kreise --


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    mich nur immer gefragt --" "Wir reden noch weiter darüber! So, jetzt fahr ich nach Hause, wahrscheinlich ist Waldemar zurück und hat sicher viel zu erzählen. Es geht ja nicht nur um seine Jugendfreundin Conny, er war -- und das hab ich jetzt erlebt -- auch mit ihren Brüdern sehr befreundet und hat die jetzt wiedergefunden." Ich fuhr schnell nach Hause, und tatsächlich wartete Waldemar schon auf mich. Wir fragten beide fast gleichzeitig: "Wie war's?" Waldemar floß als erstem das Herz über, und er erzählte von diesem Nachmittag, an dem er nach etwa dreißig Jahren zum ersten Mal wieder seine Jugendfreundin getroffen hatte. Das Treffen muß sehr harmonisch verlaufen sein, aber Waldemar erzählte keine Einzelheiten; die sollten wohl ein Geheimnis von Conny oder von Conny und ihrem älteren Bruder oder vielleicht auch von Waldemar bleiben -- oder sie wollte ihre schlimmen Erlebnisse erst einmal verdrängen und vielleicht viel später erst davon erzählen. Auf meine unangebracht neugierigen Fragen antwortete Waldemar nur, Conny sei von ihrem Ex nicht nur betrogen, sondern auch vor allen Leuten lächerlich gemacht worden. "Aber du wirst sie ja morgen kennenlernen, vielleicht erzählt sie dir als Frau mehr, aber das soll sie entscheiden." "Und habt ihr schon Weiteres ausgemacht?" "Ich werd sehen, daß ich Conny auf meiner nächsten Dienstreise nach Kiel, die demnächst ansteht, besuche; sie will mir ihre Wohnung zeigen." "Und dann werdet ihr auch das Schlafzimmer in Augenschein nehmen --" "Wohl ...
    nur in Augenschein nehmen, denn sie scheint ihren neuen Freund wirklich sehr gern zu haben. Du wirst sie ja morgen kennenlernen." "Ich freu mich schon!" Und das tat ich wirklich. Nach allen Erzählungen Waldemars mußte Conny eine ganz liebe Person sein, der man helfen mußte, nach ihren schweren Enttäuschungen wieder Selbstvertrauen und Vertrauen zu anderen Menschen zu gewinnen. Als wir am kommenden Nachmittag bei Werners Haus klingelten, wer öffnete uns? Eine freundliche Dame, etwas älter als ich: Conny! Sie fiel gleich Waldemar um den Hals, nach zwei Küßchen aber begrüßte sie mich mit den Worten: "Sie sind also Melanie, Waldemars zweite Frau -- Waldemar hat mir schon vieles von Ihnen erzählt." "Hoffentlich nicht zuviel Schlechtes-- und verheiratet sind wir auch -- noch -- nicht!" "Das hab ich in meiner Jugend mal geglaubt, daß es darauf ankommt, Melanie, das hab ich mir inzwischen abgespeckt! -- Aber gehen wir doch auf die Terrasse und klönen da!" Dort erwartete uns schon Werner und fragte: "Na, habt ihr euch schon ein wenig miteinander bekannt gemacht?" Als es bei dem folgenden small talk über das Wetter und die Hamburger sowie allgemeine Politik allmählich lästig wurde, daß Conny und ich die einzigen in der Runde waren, die sich siezten, fuhr Werner dazwischen und sagte: "Ihr beiden Hübschen, ich sehe, ihr versteht euch prächtig, wollt ihr euch nicht auch duzen?" "Ach ja, natürlich", sagte Conny, "also ich bin die Conny -- Ferber --, ich blöde Kuh bin das noch von meinem -- ...
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