1. Von NICHTS kommt NICHTS


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Fotzen extra bringen dich wohl mehr in Fahrt als ich!" Claudia begann säuerlich zu werden. Sie konnte es sich eigentlich nicht erlauben, ihrem Boss Vorhaltungen zu machen, doch der weibliche Stolz begehrte auf. „Wenn dein Schwanz so viel verträgt, Hut ab! Ich gehe derweil an die Rezeption und bestelle Ersatz für mich." Claudia machte auf dem Absatz kehrt. In einem gewöhnlichen Doppelzimmer wäre sie nach zwei Schritten an der Tür gewesen, hier musste sie an Küche, Bad, Arbeitsraum und Schlafzimmer vorbei. Auf Höhe der letzten Zimmertür entfuhr ihr vor Erstaunen ein Schrei! Wen sah sie beim Blick ins Schlafzimmer? Dr. phil. Henning Remppen nestelte an seinen Schnürsenkeln, Dr. oec. Walter Degenhart zog sich die Krawatte aus dem Hemdkragen. Ersterer war seiner Promotion gemäß Vorstand für Vertrieb und Marketing, der andere stand dem internen Finanzwesen vor. Dr. Remppen hatte Claudia vor Jahren „entdeckt" und mit zwei Gehaltsstufen höher in seine Abteilung gelockt. Dr. Degenhardt förderte ihre Bewerbung als Leiterin der Innenrevision. Beiden war gemein, dass sie damals ihre akademischen Weihen außer Acht ließen und die Personalauswahl mit dem Schwanz trafen. Claudia hatte mit ihnen gefickt. Kurt Gärtling war übrigens auch Doktor. Doktor der Juristerei. Sie musste dabei immer an Goethes „Faust" denken. Warum wohl? Jetzt waren alle drei, mit denen sie es in der Firma je getrieben hatte, in einer Suite versammelt und sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Herrn Stucki ließ ...
    sie in dieser Aufzählung einfach weg. Er war gewissermaßen ein Betriebsunfall. Wussten die drei voneinander? Wenn ja, warum? Wenn nicht, sollte sie es ihnen sagen? Claudia rätselte. Sie rätselte auch über den wahren Grund ihrer Anwesenheit, der ihr bei Kurts Begrüßung noch recht klar gewesen war. „Drei Schwänze, einer geiler als der andere und ich dazwischen! Das kann nicht gut gehen!" Claudia durchschaute schnell, dass sich der halbe Vorstand hier nicht versammelt hatte, um sich bei ihr fachlichen Rat einzuholen. „Frau Rathmann, ich sehe Unbehagen in ihrem Blick", durchbrach Kurt Gärtling das Vakuum der Stille. „Sie fragen sich zu Recht, was meine Einladung und die Anwesenheit meiner Vorstandskollegen zu bedeuten hat." Claudia nahm das Weinglas wieder in der Hand und nippte am Riesling. Gespannt wartete sie auf die Fortsetzung von Kurts Erklärung. „Im Vorstand unserer Bank wird in Kürze Herr Schumm ausscheiden. Einvernehmlich verfolgen wir den Trend der Zeit, auch in unserem Unternehmen die Frauenquote in Führungspositionen zu erhöhen. Während des Meetings gestern und heute fiel häufig in diesem Zusammenhang ihr Name." Claudia spitzte die Ohren! Hatte Kurt wirklich „Vorstand" gesagt? Das bedeutete harte Arbeit und wirklich viel Kohle. „Die Herren Degenhardt und Remppen sowie ich haben beschlossen, ihre Eignung in mehrfacher Hinsicht zu prüfen und bei positivem Urteil dem gesamten Gremium und dem Aufsichtsrat einen Vorschlag zu unterbreiten. Sie könne versichert sein, dass wir ...
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