1. Der Schulausflug


    Datum: 21.05.2018, Kategorien: Ehebruch,

    betrachtete, als ich plötzlich gefragt wurde wie ich denn zu den luschigen Fachlehrer stehen würde, schließlich wäre mein Bio- und Geschichtsunterricht ja gut. - Was sollte ich diesem Vater antworten außer ein paar Floskeln, dass ich mal mit den Kollegen sprechen würde usw. Wir diskutierten alle angeregt weiter und schlossen die Themen. Als letzten Tagesordnungspunkt teilte ich den Eltern mit, dass ich vorhatte einen Tagesausflug mit den Kindern ins Spaßbad zu machen damit man sich ein wenig besser kennen lernt. Um nicht noch weiteren Unterrichtsausfall zu produzieren - an unserer Schule war der Krankenstand recht hoch - bat ich die Eltern, ob nicht ein Elternteil zur Begleitung mitfahren könne. Die Eltern fanden die Idee klasse und schlugen sofort vor eine Mutter mitzunehmen, wegen der Mädchen in der Klasse und deren Probleme usw. Mir sollte es recht sein. Sofort meldeten sich drei, vier Mütter. Damit hatte ich nicht gerechnet. Eine von ihnen war Frau Kaufmann. Schließlich einigte sich die Versammlung darauf, dass noch zwei Mütter mitfahren sollten. Die Wahl fiel auf Frau Ronkartz, eine eher strammere Gestalt, die die Mutter von Michael einem richtigen Raufbold war und auf Frau Kaufmann. Na ja Frau Ronkartz war schon genau die richtige für diesen Job im Schwimmbad, dienstbeflissen, aufmerksam, respektiert, sowohl von Eltern als auch von Schülern und auch mal streng zu den Kids. Eine gute Wahl. Aber Frau Kaufmann ließ mir keine Ruhe. Mir wurde heiß und kalt; ich wusste ...
    nicht mehr wie mir geschah. Oh man, dachte ich, diese Frau, zehn Nummern zu groß für dich. Ich hatte Gefühle als ob hätte ich mich verliebt. <<Oh ja! - ich glaube ich hatte mich gerade total in diese Mutter eines "meiner" 5b -Kids verschossen.>> Das durfte niemals passieren und mir passierte so was schon im ersten Schuljahr als Klassenlehrer an der Schule. Ich fühlte mich wie einer meiner 5er, die sich ja ständig in irgendwen verliebten und sich dann schüchtern und eigenartig benahmen. Genauso fühlte ich mich auch. Nach dem offiziellen Teil bat ich die Eltern noch zu bleiben, zumindest diejenigen die noch Zeit hatten. Ich hatte ein paar Tüten Chips und Nüsse mitgebracht und ein paar Flaschen Bier und Cola kaltgestellt. So saßen im Anschluss noch die meisten an den kleinen Schülertischen und erzählten in heiterer Runde. Ich betrachtete die Runde und dachte mir. Puh, dein erster Elternabend ist ja ganz gut gelaufen. Jetzt war ich im Zentrum der Aufmerksamkeit. Alle wollten mich irgendetwas fragen und ich hatte gar keine Zeit mehr mich nach den drei Frauen umzusehen. Dann berührte mich eine Hand leicht an der Schulter und eine sanfte Stimme sprach mich an: "Hallo Herr Kersten, sie haben mich ja gerade schon kennen gelernt, ich bin Marie Kaufmann, die Mutter von Melanie. Ich wollte mal Fragen wie es jetzt aussieht mit der Klassenfahrt." "Die Mutter von Melanie, war ja nicht schwer zu erraten" druckste ich und sagte ihr, dass ich froh wäre mit einer so charmanten Mutter auf Reisen zu ...
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