1. Auf neuen Wegen 06v18


    Datum: 20.05.2018, Kategorien: BDSM,

    warte bis Yvonne wieder eingestiegen ist, dann fahre ich weiter. Durch die Bäume hindurch sehen wir das Haus. Was hatte Doktor Schreiber gesagt? Ein Häuschen? Das ist sicherlich die Untertreibung des Jahres. Wenn man drei normale Reihenhäuschen neben einander stellt, dann hat man ungefähr einen Eindruck von dem, was wir vor uns sehen. Die meisten Stellen sind von Efeu berankt. Im ersten Stock schaukelt eine lose Fensterlade in den Angeln, im zweiten Stock hat ein Ast eine Glasscheibe zerbrochen. Das Dach ist mit schwarzen Pfannen gedeckt, die in der Frühlingssonne fett glänzen. Wir gehen die Stufen zur Eingangstür hoch, die Tür knarrt beim Öffnen ein wenig. Wir stehen in einer Eingangshalle. Rings herum sind Türen, auf der rechten Seite eine Treppe zu den beiden oberen Stockwerken. Yvonne und ich inspizieren erst mal den unteren Teil. Finden Küche, Esszimmer, Abstellkammer, und noch einige weitere Räume, die leer oder mit allerlei Krimskrams vorgestellt sind. Auch eine Waschküche gibt es hier. Die Treppe hoch schauen wir in einen düsteren Flur, von dem Türen nach links und rechts abgehen. Auf jeder Seite befinden sich drei Räume, die wiederum durch Türen miteinander verbunden sind. Der zweite Stock ist identisch zu dem ersten aufgeteilt. Weiter die Treppe hoch geht es zum Speicher. Der ist kaum begehbar, so zugestellt ist alles. Möbel über Möbel. Berge von Kartons und alten Koffern stapeln sich zuhauf. Yvonne und ich schauen uns an und schütteln nur mit dem Köpfen. Wir ...
    gehen wieder hinunter und finden nach einigem Suchen den Abstieg zum Keller. Hier werden wir ein weiteres Mal überrascht. Die Wände bestehen aus groben Natursteinen, Türen gibt es keine, die Durchgänge bestehen aus mannshohen Bögen. Der Keller ist riesig, er hat die Ausmaße der Grundfläche des Hauses. "Wie in einer Folterkammer", entfährt es mir. Yvonne nickt stumm. Einige Tage vergehen, dann habe ich einen Termin mit einer befreundeten Architektin. Zusammen schauen wir uns das Haus noch einmal in aller Ruhe an. Ich bin unentschlossen, ob ich es behalten oder verkaufen soll. Entscheiden wird das Gutachten, das Aufschluss über den Zustand gibt. Die Entscheidung fällt in der Sekunde, als meine Bekannte mich ein paar Tage später am Telefon fragt, wie viel ich für das Haus haben will. Sie meint, die Bausubstanz sei hervorragend. Die Installationen nicht mehr auf dem neuesten Stand, die Heizung eigentlich schrottreif. Alles in allem ziemlich kostenintensiv in der Renovierung, aber halt ein kleines Juwel. Ich werde das Haus behalten! 6 _ Unser neues Zuhause II Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Yvonne und ich wohnen seit wenigen Tagen in unserem neuen Zuhause. Unsere Stadtwohnungen haben wir aufgegeben. Noch sind wir dabei uns häuslich einzurichten. Die zweite Etage haben wir für unsere privaten Räume vorgesehen. Durch das Herausnehmen und Versetzen von Wänden entstanden ein großes Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein echt edles Bad mit allen Schikanen. Zwei kleinere Räume dienen als ...
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