1. Auf neuen Wegen 06v18


    Datum: 20.05.2018, Kategorien: BDSM,

    um welche Größenordnung handelt es sich Summa Sumarum?" "Ohne das Haus", antwortet Doktor Schreiber an mich gewandt, "reden wir über einen knapp zweistelligen Millionenbetrag. Euro selbstredend." Mir wird leicht schwarz vor Augen. Doktor Schreiber, dem diese Reaktion wohl nicht fremd ist, schlägt vor alles weitere bei einem weiteren Termin zu besprechen. Ein Vorschlag, den ich nur zu gerne annehme. Vor der Kanzlei, mitten in der Fußgängerzone, fällt mir Yvonne um den Hals. "Man, ich freue mich so für dich", sagt sie und knutscht mich hemmungslos ab. Die Passanten schauen schon. Mit einem, "Du solltest dich lieber für UNS freuen", kann ich mich aus ihrer Umklammerung lösen. Wir gehen ein paar Schritte, dann setzen wir uns in ein Cafe. "Eins muss ich jetzt aber noch wissen", sagt Yvonne mit ernstem Gesicht. "Wie hat dich die Schlampe eben genannt? Whoopi? Was war das zwischen dir und der Schnalle?" Ich schaue meiner Süßen tief in die Augen. Da hat sie gerade erfahren, dass ich von einer Minute auf die andere eine reiche Frau geworden bin, und sie hat nichts Besseres zu tun, als auf eine Affäre eifersüchtig zu sein, die etliche Jahre zurück liegt. Und genau so erkläre ich ihr das auch. "Auf einem dieser unsäglichen Seminare, die du ja auch zur Genüge kennst, habe ich Lore kennen gelernt. Wir haben uns prima verstanden, ein paar Tage Spaß gehabt, und das war es dann auch schon. Zufrieden?" "Und wie hat sie dich genannt? Whoopi?" "Da hast du dich sicherlich verhört", entgegne ich ...
    mit überzeugendem Stimmfall. 5 _ Unser neues Zuhause I Eine Woche später sind die Papiere auf den Weg gebracht. Doktor Schreiber kümmert sich um alles und er macht das mit großer Routine. Na ja, sein Job halt. "Kommst du endlich?", rufe ich ins Schlafzimmer rüber. "Bin gleich fertig", kommt die Antwort. Ich nehme mir trotzdem noch eine Zigarette und stecke sie an. Schwer wiegt der Schlüsselbund in meiner Hand. Gestern habe ich die Schlüssel bekommen, und heute wollen wir uns das Häuschen mal anschauen. Es liegt am anderen Ende der Stadt. Ich denke darüber nach, dass Tante ... so nah bei uns wohnte, sich aber nie bei uns gemeldet hat. Was war damals nur vorgefallen? Noch habe ich diesbezüglich nichts heraus bekommen. Endlich kommt Yvonne und es kann losgehen. Wir fahren mit dem Wagen und es dauert eine knappe Stunde, dann biegen wir in den Weg ein, dessen Name auf der kleinen Skizze eingezeichnet ist. "Hier sind wir bestimmt falsch", spricht Yvonne das aus, was ich gerade denke. Aber die Anweisungen sind klar und eindeutig. Der Weg ist einspurig, seit ewigen Zeiten nicht mehr geteert worden. Weit und breit keine Spur von Zivilisation. Einsam ist es hier. Wir fahren auf ein kleines Wäldchen zu. Es scheint, als ob dort der Weg zu Ende ist. Und richtig, vorbei an einer sicherlich zweieinhalb Meter hohen Mauer aus Natursteinen stehen wir mit einem Mal vor einem hohen, schmiedeeisernen Tor. Yvonne steigt aus, schließt auf und öffnet die beiden Flügel. Ich fahre ein paar Meter vor, ...
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