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Die neue Wohnung
Datum: 16.05.2018, Kategorien: Erstes Mal, Reif, Tabu,
konnte mir nicht helfen. Irgendwie, so ohne den wuchernden Rauschebart kam er mir plötzlich sehr bekannt vor. Als hätte ich ihn vorher schon öfters gesehen. Wusste aber nicht wo ich ihn einordnen sollte. Endlich kam Mama und ich eröffnete ihr den Gast. Sie schien nach einem Blick auf Bernd und nach seinem höflichen Gruß einschließlich angedeutetem Handkuss dann doch recht erfreut. Ihre Sorge galt nun eher dem Essen, sie schämte sich wegen ihrer Verspätung. Wir saßen am Tisch und löffelten eine kräftige Nudelsuppe zur Vorspeise. Mama begann wie immer neugierig zum aushorchen. „Wie heissen sie eigentlich weiter? Bernd……?“ Er druckste lange herum. „Bernd Sowienoch.“ Plötzlich fiel der Balken vor meinem Kopf herab. Daher kannte ich ihn? Von der Zeitung? Ich entschuldigte mich ins Bad, googelte auf meinem modernen Telefon nach seinem Namen. Da war er: Bernd von und zu Sowienoch. Ich hatte von ihm in einem bekannten amerikanischen Tittenheft gelesen (ehemals mein absolutes Lieblingsheft wegen der Blonden mit den prallen Glocken und der rasierten…., das kannte ich in- und auswendig), dort stellten sie ihn vor als Manager des Jahres von einem Konzern mit 1500 Mitarbeitern und mit einer beneidenswert hübschen Frau, irgend einem Supermodel. Etwas weiter unten in den Suchergebnissen änderten sich die Nachrichten über Bernd, wurden knapper: Nach langer Krankheit war er plötzlich verschwunden und seit dem sah ihn niemand mehr. Sein offizielles Vermögen wurde nach 10 Jahren in eine ...