1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    jedenfalls war sie nicht nur für sich, sondern auch für sein Surfbrett verantwortlich. Das hatte man davon, wenn man spontan sein wollte. Sie würde einen Weg finden müssen, wie sie damit umgehen sollte, dachte sie, bevor sie sich ihrem nächsten Plan widmete. Sie hatte fünf Ideen von ihm verlangt, wie er sein Unternehmen nach vorne bringen könnte. In Alinas Augen war Michael zu verwöhnt. Das war nicht schwer zu erkennen. Und er war zu überheblich. Eine ziemlich miese Charaktereigenschaft, wie sie fand. Aber vielleicht brauchte man so etwas, wenn man in der besseren Gesellschaft mitspielte. Sie wollte jede der fünf Ideen also irgendwie bewerten und belohnen oder bestrafen, je nachdem, wie gut oder schlecht sie diese fand. Sie setzte sich hin und kritzelte ihren Plan nieder. Das machte ihr mehr Spaß, als das Studium, und so vergaß sie über diese Liste, dass sie noch etwas lernen wollte. Als sie schließlich ins Bett ging, war es schon spät, später als sie eigentlich gedacht hatte. Und trotzdem musste sie sich noch mal schnell ein paar Wellen reiten. Als die Sonne am nächsten Morgen in ihr kleines Zimmer schien, kuschelte sie sich verschlafen in ihre Laken, und machte das, was sie in den letzten Tagen verdammt oft tat, öfter als sie das gewohnt war. Und als sie darüber nachdachte, fiel ihr wieder auf, dass Michael sie noch nicht um Erlösung gebeten hatte. War er so diszipliniert oder betrog er sie einfach und scherte sich nicht um ihre Regeln? Sie hatte das Gefühl, dass es ...
    Letzteres war. Sie würde sich etwas einfallen lassen müssen! Alina stand auf, ging unter die Dusche, frühstückte und machte sich dann ein wenig müde und ein wenig unvorbereitet auf in die Uni. Ihre Vorlesung war anspruchsvoll, aber langweilig. Sie musste feststellen, dass ihre Gedanken immer wieder abschweiften von dem Stoff, der da behandelt wurde. In ihrem Privatleben spielten sich Dinge ab, die so unendlich viel spannender waren. Wen interessierten da SWOT-Analysen? Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Gefahren? Das waren alles Begriffe, die sie mit etwas anderem in Verbindung brachte, und da waren sie viel spannender! In der Mensa traf sie sich mit zwei Kommilitoninnen, die mit ihr ein Einführungsseminar belegt hatten. Die beiden anderen, Michelle und Laura, kamen auch beide aus kleinen Käffern, sogar noch kleineren als Alina. Aber im Gegensatz zu ihr hatten sie noch keine Ausbildung hinter sich, sondern gerade erst das Abi gemacht, dafür aber weitaus bessere Abiturdurchschnitte. Alina verstand sich auf Anhieb mit ihnen. Michelle und Laura teilten sich eine Wohnung. Sie hatte zusammen Abi gemacht und zusammen entschieden zu studieren. Die drei Jahre Altersunterschied merkte man sofort. Die beiden waren noch verspielt, hatten den Ernst und die Langeweile des Lebens noch nicht kennengelernt. Sie wollten Spaß haben, sie nahmen die Dinge locker. Wenn sie erzählten, ging es um Jungen und um Klamotten. Sie hatten noch nie gearbeitet und wussten nicht, wie es in der Wirtschaft zuging. ...
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