1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    wusste sie es nicht mehr. Ihr letzter Freund hatte das eklig gefunden. Nun könnte sie das einfach anordnen, und sie würde es bekommen. Sie brauchte sich darüber keine Gedanken zu machen. Alina kämpfte mit sich. Doch am Ende gewann ihr Hirn über ihre Hormone. Sie schloss die Beine, rollte von dem Schreibtisch weg und stand auf. Die Wärme ihres Schoßes fühlte sich angenehm an, ebenso wie die Feuchtigkeit in ihrem Schritt. Sie drehte ihm den Rücken zu und sah aus dem Fenster. Was mochte Michael jetzt denken? War er enttäuscht, dass es nicht weiterging? Sie dachte daran, sich umzudrehen, ihn zu mustern, das Spiel weiterzudrehen. Aber so mutig war Alina nicht. Sie war vorsichtig und überlegt. Sie müsste eigentlich an den Schreibtisch zurückkehren und eine Liste erstellen. Aber dazu brauchte sie einen klaren Kopf und nicht diese Hormone, die wie elektrifiziert durch jede Faser ihres Körpers jagten und ihre Sinne benebelten. Alina schaute nach draußen, aber sie nahm nicht wahr, was dort passierte. Sie hörte, wie er sich hinter ihr unter dem Schreibtisch bewegte. Er wurde ungeduldig. Er wollte, dass das Spiel weiterging. Er wollte, dass sie sich seiner annahm. Am Ende wollte er seine Erlösung. War es so einfach? Man sagte immer, dass Männer so einfach gestrickt waren. War Michael das auch? Sie verstand es immer noch nicht. Wie er sich ihr so auslieferte, wie er sich auf ihren Befehl auszog. Sie war viel jünger als er, und er unterwarf sich ihr, einer jungen Frau, die selbst nicht ...
    so recht wusste, was sie in der Welt sollte. Sie war sicher, er würde noch viel mehr tun, wenn sie ihm noch mehr befahl. Aber sie bekam langsam eine Ahnung, warum er dieses Machtspiel spielte. Es machte sie jedenfalls an, dass er da nackt unter dem Tisch hockte und auf den nächsten Befehl von ihr wartete. Ein neues Gefühl. Sie hatte so etwas noch nie erlebt. Sie hätte sich gerne angefasst. Ihre Arme hatte sie um die Taille geschlungen, als wäre ihr kalt. Aber sie wollte sich nur fühlen, sie wollte ihren Körper festhalten. Am liebsten hätte sie sich gestreichelt, am liebsten hätte sie ihre Hand nach unten wandern lassen, zwischen ihre Schenkel. Aber auch das tat sie nicht. Sie wusste, dass er sie aufmerksam betrachtete, und sie wollte ihm dieses Schauspiel nicht liefern. Sie schämte sich für ihre Gefühle. Dabei war das doch lächerlich! Immerhin war Michael nackt. Sie könnte ihn von unter dem Schreibtisch herauszerren. Sie könnte ihn mustern mit kritischem Blick. Er war es, der sich vor ihr erniedrigte. Warum war ihr das alles peinlich? Alina fühlte sich dem Moment unterlegen. Er hatte sich mit der ganzen Sache viel weiter beschäftigt. Er hatte gottweißwielange diese Phantasien gesponnen. Und sie war da plötzlich hineingestolpert. Sie wollte hinaus aus seiner Wohnung. Sie wollte die Kontrolle zurückerlangen, und sie wollte sich auf ihre Couch werfen und mit sich spielen. Es würde sicherlich nicht lange dauern. Sie war reif. Aber dazu musste sie das Spielchen hier angemessen ...
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