1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    „Kleinigkeit. Aber trotzdem danke!" Eine Kleinigkeit war es nicht. Michael war von Alinas Reaktion ein wenig enttäuscht. Er hatte sich mehr erhofft. Das Lob am Ende besänftigte ihn nur gering. „Okay, ich mache mich mal auf den Weg!", meinte sie. „Alles klar. Bis dann!" „Musst du nicht auch runter?" „Wieso?" „Der Müll?" „Oh, richtig!" Zusammen gingen sie die Treppen hinunter. „Aus was für einer Wohnung bist du da eigentlich gekommen?" „Das ist keine Wohnung. Das ist mein Büro." „Du hast noch eine zweite Wohnung als Büro?" „Das ist keine Wohnung, das ist einfach ein Büro." „Ich glaube, ich wäre auch gerne das Kind eines Bauunternehmers, der genug Häuser hat, dass er in Wohnungen baden kann!" „Ganz so toll ist es nicht." „Du hast eine Wohnung, du hast eine zweite, die du als Büro nutzt, und meine Wohnung willst du mir umsonst überlassen!" „Im Gegenzug arbeitest du für mich." „Ja, das auch.", meinte Alina vage. „Was soll das heißen?" „Ist ja auch egal! Ich bin mal weg! Wünsch mir Glück, dass ich einen Job finde!" „Viel Glück bei der Jobsuche!" Er meinte es nicht so. Sie winkte noch, und dann verabschiedeten sie sich im Flur. Auf dem Weg zurück in seine Wohnung überlegte Michael, ob er alle Wirte der Stadt anrufen sollte (ein paar kannte er), um ihnen zu sagen, sie sollten auf keinen Fall eine blonde Studentin mit Pferdeschwanz einstellen, wenn die sich bei ihnen heute bewerben sollte. Aber das war eine arschige Idee. Und außerdem war es zu viel Arbeit, und der Erfolg einer ...
    solchen Aktion schien auch begrenzt. So blieb ihm nichts anderes übrig, als wieder in sein Büro zu gehen und da den Terrazzo zu recherchieren. Wenn er schon keinen Erfolg im Suchen einer Buchhaltungs-Domina hatte, dann vielleicht im Beruf. Kapitel 10 SEIN ODER NICHT SEIN. Die junge Frau fummelte an der riesigen Maschine herum. Sie hatte gerade eine andere Bedienung abgelöst, die schnell im Personalbereich des Cafés verschwunden war. Ein rotes Licht blinkte penetrant an der Maschine, dass etwas nicht in Ordnung war. Sie sah freundlich aus, hatte ein paar Sommersprossen und eine spitze Nase. Alina konnte sich vorstellen, dass die Bedienung ein nettes Lachen hatte. Sie hatte runde Wangen und funkelnde Augen. Ihre braunen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sympathisch. Aber eben überfordert mit der Maschine. Die kleine Frau blies sich gestresst eine Strähne aus dem Gesicht, drückte hilflos ein paar Knöpfe, aber nichts passierte. Sie fluchte, stampfte mit dem Fuß auf den Boden. Aber es half nichts. Der Kaffeeautomat blinkte stoisch weiter. Die junge Frau öffnete allerlei Klappen an der Maschine. Aber sie konnte den Fehler nicht finden. „Was macht mein Latte Macchiato?", rief jemand hinter Alina unhöflich und nun schon zum wiederholten Male. „Kommt sofort!", antwortete die Frau, aber sie klang nicht überzeugt. Alina tat, als sähe sie auf ihren Block, aber sie betrachtete aufmerksam, wie die Frau sich erfolglos mühte und hilflos herumhantierte. Sie hatte Mitleid mit ...
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