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Gerlinde - Teil 9: Spielerische Sanierungsmaß
Datum: 08.11.2016, Kategorien: Masturbation, Reif,
eindeutig bewiesen worden, denn das war sicherlich nicht seine erste und einmalige Entgleisung gewesen, die er sich da heimlich und hinter dem Rücken seiner Frau heraus genommen hatte. Geiler harter Sex, so wie ich es mir wohl im Traum manchmal vorgestellt hatte, das aber schon längst abgeschrieben hatte, dass es je so mit und an mir geschehen könnte. Aber selbst wenn ich an dieses und jenes gedacht hatte, während ich mich alleine im Bett streichelte, dann sicherlich eben nur dort, wo ich es als normal empfunden hatte. Dort wo eben dann meine Finger lagen und wo es mir ja mein Heinrich in dem Sinn eben auch zu besorgen versuchte... Vor kurzem hätte ich fast noch gesagt 'besorgt hatte' – aber das entsprach schon nach den ersten beiden anderen Erlebnissen gar nicht mehr irgendwelchen Tatsachen, sodass diese jahrelangen maximal zwei Minuten andauernden ehelichen Besuche einfach vernachlässigt werden konnten. Und … ich schüttelte den Kopf, lugte in den Badezimmerspiegel und fühlte auch dort immer noch das Glühen in meinen Augen und den ganz anderen Atem, heiß und voller Leidenschaft und Geilheit, der mir so entgegen strömte. »What difference a day makes ...« und dann gepaart mit »no, je ne regrette rien ...« - da surrten die Melodien von Sinatra und Piaf fast um die Wette, was wohl eher meine Gefühle am besten zum Ausdruck geben konnte. Dass ich das gemacht hatte … dass du das gemacht hast, Gerlinde. Ein Leuchten und Glühen als Nachhall unendlicher Geilheit. ... Stolz ja - durchaus und eben auch das ganz sichere Bewusstsein, dass dies längst noch nicht alles war, das ich erleben wollte. Das Tor in eine neue Welt war gerade Mal einen kleinen Spalt aufgestoßen worden und die erotischen Entdeckungsreisen und Erkundigungen, die würden allesamt erst beginnen. Unglaublich, einfach … echt … ja … echt geil. Alleine schon beim Gedanken daran fühlte ich mich bereits wieder wie in der Vorstufe zu einem der zahlreichen Orgasmen, die ich heute genossen, erduldet und zugleich erlitten hatte. Physisch und geistig – selbst wenn das nicht einmal anatomisch möglich gewesen wäre, aber so fühlte ich mich. Wunderbar und doch so grenzwertig, dass es mir immer wieder heiß und kalt den nackten Rücken hinab lief. Ich hätte gelogen, aber es war am meisten doch auch eine ordentliche Portion von innerem Stolz neben all der Geilheit, welche in mir immer noch tobte. Und dass es dort, wo Richards Vater mich geschunden und wahrlich entjungfert hatte, nun auch zu toben begann, als sich dieser überdehnte Muskel wieder zusammen zog, verstand sich wie von selbst. Aber auch hier galt vor allem das von mir bald schon zum Lieblingslied erklärte … 'no je ne regrette rien …'. Nein, zu bereuen gab es da gar nichts. Ganz im Gegenteil sogar! Frühlings Erwachen war das eher, was in mir so brannte, keinesfalls Schuld und Sühne, wenn ich schon in literarischen Begriffen schwelgte. Das ganze mal in etwas Ruhe aufzuarbeiten, wieder herunter zu kommen, ein ganz intensives ...