1. Das Dreieck


    Datum: 10.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Nummer sie bekommen hatte und gab die Adresse dieser Frau an. Als sie aus dem Auto stieg, schlug ihr Herz heftig und als sie vor der Türe stand, auf der „G. Kern" geschrieben war, war sie drauf und dran, ihr Vorhaben aufzugeben. Sie holte tief Luft und klingelte. Gloria öffnete die Türe und schaute Eva erstaunt fragend an: „Ja, bitte?" Eva versuchte, ihrer Stimme einen festen Klang zu geben: „Entschuldigung, dass ich störe, Frau Kern. Ich bin Eva Kern. Ich möchte mit ihnen etwas besprechen, was uns beide betrifft". Als Gloria fragte, was sie nach Evas Meinung gemeinsam hätten, fügte Eva gepresst hinzu: „Ich denke da an Sandro". Gloria schluckte deutlich und lud Eva ins Haus ein, wo sie ihr einen Platz auf der Couch anbot. Eva war von dem vornehmen und prunkvollen Wohnzimmer sichtlich beeindruckt, so dass Gloria nachfragen musste: „Was ist mit meinem Sandro?" fragte sie bohrend neugierig. Eva kämpfte sofort mit offenem Visier: „Ganz einfach gesagt. Sandro ist mein Geliebter und ich bin hier, um sie zu bitten, ihre Finger von ihm zu lassen". Gloria stieß zischend die Luft aus. Dies war der gefürchtete Augenblick, in dem es galt, um den geliebten Mann zu kämpfen. Um der jungen Frau sofort alle Hoffnungen zu nehmen, setzte sie ein gleichmütiges Gesicht auf, schlug ihre Beine bedächtig übereinander und sagte: „Ach Gott, meine Liebe, so sind die Männer. Ab und zu naschen sie an fremden Honigtöpfchen, kommen aber immer wieder reumütig an den heimischen Herd zurück. Mein Sandro ...
    scheint da keine Ausnahme zu sein. Und ich kann ihm nicht einmal böse sein, wenn ich sie sehe. Sie sind nämlich ein entzückendes Wesen". Eva schluckte und dachte: „Mein Gott, ist das Weib abgebrüht. Aber, was die kann, kann ich auch". Ihre Stimme war jetzt leise und scharf. Sie wollte diese Frau verletzen. „Sandro nascht seit einem Jahr mehrmals in der Woche an meinem Honigtöpfchen. Da kann ihr Honigtopf für ihn weder aufregend riechen, noch lecker schmecken" sagte sie leise. Gloria stand hastig auf, ging zur Terrassentüre und starrte aus dem Fenster, um dieser jungen Frau ihre Bewegung nicht zu zeigen. In ihr tobte helle Panik. Sandro, dieser wunderbare Mann, den sie so liebte, dass sie alles für ihn opfern würde, war nichts als ein untreuer Lügner. Nachdem sich Gloria wieder gefangen hatte, drehte sie sich mit beherrschtem Gesicht wieder um, ging zurück zu ihrem Sessel und sagte in völlig anderem Ton: „Nun, Eva, so darf ich sie doch nennen, dann sollten wir wie vernünftige Frauen miteinander darüber reden. Gegenseitiges Angiften führt zu nichts. Wir sind beide betrogen und das sollte Grundlage genug sein, ruhig nach einer Lösung zu suchen". Eva bewunderte Gloria um ihre Selbstbeherrschung, gab sich jedoch in ihrer kämpferischen Absicht, Sandro zurück zu gewinnen, nicht geschlagen: „Gloria, sie sind doch viel älter als Sandro und wenn sie in wenigen Jahren eine Matrone sind, wird Sandro noch immer in Saft und Kraft stehen und immer wieder nach jungen Frauen Ausschau halten. Sie ...
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