1. Das Dreieck


    Datum: 10.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Karte, bemerkte sie: „Oh, eine gute Wahl. Den werde ich auch bestellen". Nachdem der Wein gebracht worden war, suchte die Frau die Unterhaltung mit Sandro. „Sie waren auch in dem Vortrag? Wie hat er Ihnen gefallen?" Sandro gab seine Eindrücke zum Besten und betonte besonders, wie sehr ihm Ausführungen über die Menschen in Australien gefehlt hatten. Die Frau lächelte. „Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Für mich hat der Vortragende das Thema verfehlt". Es schloss sich eine höchst interessante und amüsante Unterhaltung an, in der die Frau erzählte, sie sei schon oft in dem Teil des Reservats der Ureinwohner gewesen, das für Touristen geöffnet sei. „Es sind prächtige Menschen dort. Besonders die Männer haben eine unglaublich virile Ausstrahlung, der man sich als Frau nicht entziehen kann" bemerkte sie mit verklärtem Blick. Sandro, der von ihrer Art zu erzählen, fasziniert war, warf trocken ein: „Oh, das wird Ihr Mann aber nicht gern hören". Ihr Blick verdunkelte sich etwas und gequält stieß sie heraus: „Ich bin leider Witwe. Mein Mann ist vor vier Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen". Sandro bekam einen roten Kopf und stammelte verlegen: „Verzeihung! Das tut mir leid. Ich wollte keine Wunden aufreißen". Dann versuchte Sandro die Situation zu retten, indem er das Thema wechselte. „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Sandro Pötschke". Sie nahm den Themenwechsel dankbar wahr und erwiderte: „ Ich bin Gloria Kern. Sie können mich Gloria nennen". ...
    Gloria kam auf die fernen Länder zurück und verzückte Sandro mit Details aus vielen Reisen in abgelegene Gegenden der Welt, wobei sie immer wieder mit verklärtem Blick von den Männern dort schwärmte. Die Art, wie sie das tat, beeindruckte Sandro besonders, weil sich darin ihre fast grenzenlose Bewunderung für den männlichen Körper widerspiegelte, ohne dass es obszön wirkte. Gloria schaute nach zwei Stunden, die wie im Flug vergangen waren, auf die Uhr: „Ach du liebe Zeit. Schon so spät. Sandro, es war wunderschön mit ihnen zu plaudern" murmelte sie hastig und winkte dem Ober, um zu bezahlen. Sandro wurde aus seiner Verzückung gerissen und fragte bittend: „Gloria, darf ich sie wieder treffen? Wie wäre es morgen Abend zu einem Essen?" Der Blick, den sie ihm zuwarf, hatte etwas Glühendes an sich. „Sandro, da sage ich nie nein. Wo und wann wollen wir uns treffen?" Er ging in Blitzesschnelle die Lokale in Gedanken durch und entschied sich für eines, das ihm für eine Frau wie Gloria angemessen erschien. „Ich werde im Moskow einen Tisch für 20 Uhr auf meinen Namen reservieren" und gab ihr seine Visitenkarte. Sie steckte diese in ihre Handtasche und sagte leise: „Ich freue mich". Dann war sie verschwunden. Auf der Heimfahrt fragte sich Sandro, welcher Teufel ihn zu diesem Rendevouz geritten hatte. Gloria war zwar, mit ihrer Selbstsicherheit und der Art, wie sie sich gab und wie sie sprach, eine beeindruckende Frau, strahlte aber in ihrer Weiblichkeit einen herben Charme aus, der auf ...
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