1. Das Dreieck


    Datum: 10.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Erregung, die ihn beschlich, wenn er sonst eine Frau geküsst hatte. In Gedanken nach einer Beschreibung suchend, kam er auf den Begriff „mütterlich". Gloria hingegen trank den Kuss förmlich in ihre Seele. Während des Rests des Abends erlebte Sandro, wie er von ihrem allgegenwärtigen Wesen umgarnt wurde und sich in dieser Situation ausgesprochen wohl und geborgen fühlte, obwohl nicht eine Spur von männlichem Begehren in ihm war. Bei der Verabschiedung mit einem Wangenküsschen, verabredeten sich beide zu einem Sonntagsausflug am See vor der Stadt. Gloria überraschte Sandro am Treffpunkt erneut hinsichtlich ihres Outfits. Dieses Mal trug sie ein dünnes duftiges Sommerkleid und hatte ihre Haare geöffnet, so dass sie bis auf die zarten Schultern herab fielen. Ihr BH schimmerte durch das Oberteil und zeigte deutlich erigierte Warzen, aus denen ersichtlich war, dass Gloria von weiblichen Sehnsuchtsgefühlen heimgesucht war. „Du siehst entzückend aus" murmelte Sandro leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange, obwohl sie bereits ihren Mund gespitzt hatte, weil sie den Begrüßungskuss dort erwartete. Es wurde ein wundervoller Spaziergang voll gedanklicher Nähe und wachsender Vertrautheit. Doch entgegen Glorias sehnsuchtsvoller Erwartung, blieb Sandro auf Abstand. Sandro und Gloria trafen sich jedes Wochenende und genossen die Zweisamkeit ihrer Gedankenwelt. Sandro wurde fast süchtig nach diesen Treffen, obwohl er für Gloria kein männliches Begehren fühlte. In seinen Träumen ...
    geisterten junge, biegsame Frauenkörper herum, die nicht selten beim Aufwachen sexuelle Gier hinterließen, die er durch hastige Onanie im Bad beim morgendlichen Duschen niederkämpfte. Gloria hingegen träumte von wilden Liebesnächten mit Sandro und wenn sie tagsüber an ihn dachte, schwirrten Schmetterlinge in ihrem Bauch, deren Heftigkeit in ihren Slip den Nektar des Begehrens trieb. In ihr machte sich nach drei Monaten dieses Miteinanders Verzweiflung breit, weil Sandro keine Anstalten machte, ihr zu zeigen, dass er sie als Frau begehrte. Schließlich beschloss sie, eine Entscheidung herbei zu führen. Das Cafe am See war zu ihrem Lieblingstreffpunkt geworden und daher trafen sie sich wieder bei strahlendem Sonnenschein unter den großen Schirmen der Terrasse. Nach dem obligatorischen Begrüßungskuss auf die Wange, kam Gloria sofort zur Sache. „Sandro, wir kennen uns nun schon sehr lange und ich glaube, wir sind uns schon so nahe gekommen, dass du hoffentlich über meine Frage nicht böse bist". Sie legte ihre Hand auf seine und drückte sie leicht. Dann stieß sie hervor: „Sandro, bist du schwul?" Sandro starrte Gloria fassungslos an und stammelte: „Wie kommst du denn auf diese Idee?" Ihr Blick fraß sich in seinen Augen fest. „Es ist nicht schlimm, wenn du es bist. Ich frage, weil du mich die ganze Zeit nicht als Frau aus Fleisch und Blut behandelst. Kein begehrliches Kompliment, kein intimes Anfassen. Einfach nichts! Ich sehne mich nach dir auch als Mann und nicht nur als geschlechtslosen ...
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