1. Das unsagbare Glück, Liebe erfahren zu dürfen


    Datum: 09.05.2018, Kategorien: Ehebruch,

    Gute Christian" "Danke Herr Oberst." Dann legte er auf. Wieso ist der denn so nervös? dachte ich in meinen Gedanken und erst jetzt viel mir auf, dass mich der Alte mit meinem Vornamen angesprochen hatte. Das hat er noch nie gemacht. Na super und wie erkläre ich das denn jetzt meiner Frau? Was soll ich ihr den erzählen? So einen Einsatz hatte ich das letzte Mal vor Jahren, als junger Leutnant. Da war es noch normal dass ich mal für ein paar Tage weg musste, ich war ja auch noch nicht fest gebunden. Aber seit meiner Hochzeit war ist es eher zu einer Seltenheit geworden, dass der Alte mich für spezielle Einsätze einplante. Nachdem ich Hartmut gebeten hatte mir die Zugführer zu rufen, rief ich bei meiner Frau in der Bank an. Ihre Sekretärin sagte mir aber, dass sie bei einem kurzfristig einberufenen Meeting der gesamten Filialleitungen in der Zentrale wäre und sie nicht vor Abend zurück zurück sein würde. Ich bedankte mich und beendete das Gespräch. Was ist den heute los? Geht's auch noch ohne kurzfristig? Ich schrieb Tina eine Nachricht, dass ich kurzfristig ein paar Tage ins Ausland, in einen Einsatz müsse und sie sehr lieben würde. Als ich das abgeschickt hatte, kamen mir Bedenken, ob das der richtige Text bzw. die richtige Formulierung gewesen war, denn Tina kann auch ganz schön eifersüchtig werden. Aber eins war mir auf jedenfall klar, sie wird so oder so nicht begeistert sein. Vor allem weil ihre kleine Schwester Nadine am Samstag ihren 25zigsten Geburtstag feiern wird, ...
    also Morgen und Tina es garnicht mag alleine, ohne mich irgendwo hingehen zu müssen. Ich wurde von Hartmut aus meinen Gedanken gerissen, als er mit den Zugführern in mein Büro kam. Also unterwies ich die Zugführer, stellte mein Team mit sechs Mann zusammen und ging mit Ihnen das Material durch, welches wir mitnehmen müssen. Grade als wir damit durch waren, kam auch der BKA Mann in mein Büro. Wir begrüßten uns und er stellte sich als Hauptkommissar Marco Thiessler vor. Er war als Einsatzleiter für den Personenschutz der Gruppe Zivilisten zuständig. Ich war für die militärische Gruppe und dem zweiten Sicherheitsring um die Zivilisten verantwortlich. Wir gingen die ersten Punkte auf dem Weg zum Flughafen durch. Während des Fluges erfuhr ich, dass die Gruppe bereits morgen nachkommen würde und dann direkt ins amerikanische Camp fahren will. Das gefiel mir noch weniger, die Vorbereitungszeit war einfach zu kurz. Bei der Ankunft wurden wir bereits von Captain Miller, von der amerikanischen MP erwartet. Mit ihm fuhren wir auf direktem Weg in US Camp. Dort wurden wir von Miller in die aktuelle Sicherheitslage eingewiesen. Die Lage Vorort war im Augenblick sehr angespannt. Das würde viel Arbeit für mich bedeuten. Marco war mir aber eine super Unterstützung. Wir verstanden uns auch von Anfang an echt gut. Wie sagt man so schön? Wir schwammen auf der gleichen Wellenlänge. Nachdem wir unser Quartier bezogen hatten, planten wir erst theoretisch die Route inklusive zweier Ausweichrouten. ...
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