1. Urlaubsbegleitung gesucht....


    Datum: 07.05.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    ehren, an guten wie an schlechten Tagen, bis das der Tod Euch scheidet, so antworte mit: Ja, ich will!" Zuerst sagte sie nichts, gar nichts. In ihrem Gesicht spiegelten sich alle Gefühle wieder, zu der ein Mensch fähig sein kann. Tränen rannen über ihr Gesicht. Langsam glitt sie von ihrem Stuhl und vor mir ebenfall auf die Knie. "Ja, ich will, ich will, ich will." Leise flüsterte sie schluchzend ihre Antwort, aber ich verstand jedes Wort. Und sie fragte mich: "Thomas M., willst du die hier vor Dir kniende Jennifer D. zu Deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, an guten und an schlechten Tagen, bis das der Tod Euch scheidet, so antworte mir: Ja, ich will!" Nun war es an mir, zu antworten: "Ja, ja, ja! Ich will." Langsam griff ich in meine Tasche und zog ein kleines Kästchen hervor. Ich öffnete es und zeigte ihr zwei Ringe, von denen ich sicher war, dass sie ihr auch gefielen. Ich weiß nicht, warum ich das wusste, ich wusste es einfach. Ebenso wusste ich auch die Größe, in dem ich ihren Ring anfertigen lassen musste. Es war halt so. Ich nahm ihren heraus und steckte ihn ihr an. Schnell wischte sie sich die Tränen aus den Augen und sah staunend auf die Ringe. "Woher hast Du die denn hier bekommen?" fragte sie mich etwas fassungslos. "Die, mein Schatz, habe ich bereits am Donnerstag, als Du für mich keine Zeit hattest, ausgesucht und bis Freitag ändern lassen. Die hatte ich schon in der Tasche, als Du mich am Freitag abgeholt hast." "Ja--- aber wieso am Freitag schon???" "Weil ...
    für mich fest stand, dass ich Dich heute fragen würde, ob Du meine Frau werden willst. Und dafür braucht man doch Ringe, oder nicht?" "Und was wäre gewesen, wenn ich -Nein- gesagt hätte?" "Das hättest Du mir nicht angetan. Ich weiß doch, dass Du mich liebst! Und außerdem hast Du am Mittwoch gesagt, dass Du mit -Ja, ich will- antworten würdest, wenn ich Dir die Frage stelle." "Und Du hast nie an mir gezweifelt?" "Nein, nie!" Dann tat sie das gleiche mit meinem Ring, sie steckte ihn mir an. Unendlich langsam und zärtlich nahmen wir uns in die Arme, voreinander kniend. Tränen rannen über unsere Gesichter, aber es waren Tränen des Glücks. Sie Während des Frühstücks strahlten wir uns an, wie zwei helle Lampen. Es war einfach zu schön, dieses Zusammensein zu genießen. Doch plötzlich wurde sein Gesicht ernst. Er sagte, er hätte lange nach den richtigen Worten gesucht, besonders nach diesem Wochenende. Ich ahnte Schlimmes, nein, Schreckliches. Thomas sagte mir, dass er unsere Beziehung so nicht mehr fortsetzen wolle und auch nicht mit Jennifer D. in Urlaub fahren wolle. Mir schien alles Blut aus dem Gesicht zu weichen, ein Kribbeln im ganzen Körper breitete sich aus. Ich sah alles nur noch verschwommen, Tränen füllten meine Augen und ich spürte eine unglaubliche Panik in mir aufsteigen. Ich hörte nur noch Thomas Stimme, aber ich verstand die Worte nicht mehr. Alle meine Träume, die am vergangenen herrlichen Wochenende doch so schön von einem zarten Pflänzchen zu einer voll erblühten ...