1. Moppel 06


    Datum: 07.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    jungen Mann. Die Stimme war ihr nicht bekannt. Da kam er näher auf sie zu. „Sag mal, kennst du mich nicht mehr? Guck mich an! Harald! Na, klappt's nun?" Oh ja, auf einmal kam die Erinnerung. Natürlich, Harald. Das war ein früherer Freund von ihr, es muss wohl vor drei Jahren gewesen sein, da waren sie zusammen gewesen. Und seitdem hatte sie nichts mehr von ihm gehört oder ihn gesehen. „Hallo Harald!", sagte sie, immer noch überrascht. „Ja, lass dich mal ansehen! Du hast dich ja überhaupt nicht verändert. Bist nur etwas fraulicher geworden. Ja wirklich! Du siehst gut aus, Moppel." Moppel freute sich. Endlich mal ein netter Bekannter, und nach so langer Zeit ihn wiederzusehen, das war doch toll. „Aber sag mal, was machst du denn hier? Dachte du wärst schon lange weggezogen? Und nun besuchst du deine Jugendstadt wieder?" „Tja, das ist eine lange Geschichte. Würde sie dir gern erzählen, aber dazu müssten wir uns doch wohl hinsetzen. Vielleicht bei einem Glas Wein? Würde auch ein Glas ausgeben." Sie erinnerte sich, da war er schon immer flott gewesen. Ja, das Erste gab er immer aus, aber die folgenden ließ er sich ausgeben. Er war ein kleines Schlitzohr! „Hm, habe einen anderen Vorschlag. Ich wohne hier in der Nähe, wir könnten zu mir gehen. Dort kannst du mir alles erzählen. Und eine Flasche Wein habe ich auch noch zuhause." „Oh ja, das ist eine gute Idee, machen wir das!", lachte er sie an. Sie gingen flotten Schrittes weiter, machten aber ab und zu eine Pause, in der Harald ihr ...
    von seinem Lebensweg erzählte. Schließlich kamen sie in ihrer Wohnung an. Da es noch warm war, setzten sie sich auf den Balkon. Sie hatte zwei Gläser hingestellt und goss den Wein ein. Es war ein gemütliches Sitzen, sie hatte etliche Kissen auf den Boden gelegt. So war es gemütlich. Harald war immer noch dabei, sein Leben zu erzählen. Er hatte in der Zeit viel gemacht, aber es waren verschiedene Dinge. Er hatte nichts zu Ende gemacht. Eigentlich schade. Aber Schuld daran waren die Anderen. Mal gab es nicht genug Geld, mal war der Vorarbeiter gegen ihn oder die Arbeit war zu weit weg von seiner Wohnung. So etwas richtig Gutes war ihm nicht gelungen. Dann fing er an: „Sag mal, erinnerst du dich noch daran, wie es war, als wir beide zusammen waren? Das war doch eine tolle Zeit, nicht wahr?" „Na ja, es ging, am Anfang war es ja ganz schön, aber dann. Nein, es gefiel mir nachher nicht", entgegnete sie. „Aber, aber, denk doch mal richtig nach! Als wir vor zwei Jahren ein Paar waren -- na, das hat dir doch fantastisch gefallen oder nicht?" „Ich sagte doch schon, wie es war. Und außerdem war es vor drei Jahren!" „Na ja, ein Jahr, was ist das? Jedenfalls habe ich dich ehrlich geliebt und hätte es gern gesehen, wenn wir zusammengeblieben wären. Oh, war das schön, du hattest so einen wunderbaren Körper!" „Du sagst das, als wäre mein Körper nicht mehr wunderbar?" „Oh nein, das wollte ich nicht sagen. Eher ist es so, du hattest einen wunderbaren Körper und jetzt ist er himmlisch. Und ich ...
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