1. Ein Date mit der Hölle


    Datum: 15.04.2018, Kategorien: Sonstige,

    jetzt noch heftiger. Da kamen noch mehr Schatten. "Doch, Karin, du kannst! Und denk daran, er ist nicht hier. Ich bin hier! Karin!" Irgendwo in meinem Inneren hörte ich eine weitere Stimme. "Los, rede mit ihm. Er hat die Wahrheit verdient. Er war immer für dich da." "Nein!", schrie ich stumm die Stimme in mir an, "Lass mich! Verschwinde!" "Nimm es, du Stück Dreck!", da war wieder dieser Schatten. "Rede mit ihm, Karin, er wird dir helfen." "Du Miststück, ich bringe dich noch um ..." "Gibs ihr, los gibs ihr!" "Mehr, los mehr!" "Friss deine Scheiße!" Lasst mich doch in Ruhe. Nicht schlagen! "Los gibs dem Miststück, sie kotzt schon wieder!" "Da, und da und da!" "Stärker, das Luder braucht das!" Nein, lasst mich doch! Hilfe! "Und wehe ich finde da noch ein Stück von deiner Kotze!" "Los, lutsch und saug, du elende Dreckshure!" Lasst mich doch! Lasst mich doch! Alles begann sich in mir zu drehen. Und diese Schatten um mich ... "Karin!" Ich versuchte mich zu befreien, aber ich konnte die Schlingen um mich herum nicht greifen. "Lasst mich in Ruhe! Geht weg! Weg!" "Karin! Hier trink! Das wird die gut tun." Ich spürte, wie mir ein Glas an die Lippen gesetzt wurde und ein stark prickelndes Getränk in meiner Kehle plötzlich brannte. Schlagartig musste ich husten, während gleichzeitig die Stimmen in meinem Kopf verschwanden. "Geht's wieder?", die beruhigende Stimme meines Mannes hörte ich jetzt, "Komm, trink noch ein Schluck." Gehorsam trank ich und sah jetzt auch wieder die Umgebung ...
    wieder klar. Wir saßen immer noch auf Bett im Hotel und meine Hose hatte sich um meine Knöchel verfangen. Mit einem Mal war auch die eben erlebte heiße Sex-Nummer wieder präsent. Meine Güte, was hatte Benny ... nein, Thomas ... da in mich hinein gespritzt. Warum betrügt mich mein Mann. Nein, ich betrüge ihn. Ich bin verwirrt. Was war da eben? Ich hatte geheult, eindeutig. Was war da los mit mir? Hatte Thomas mich geschlagen? Nein, wir hatten Sex! Den besten Sex meines Lebens. Schlagartig kam mir alles wieder in den Kopf. "Karin! Du musst dich den Geistern der Vergangenheit stellen. Und ich denke, dass du dringend etwas Ruhe brauchst. Ich habe schon einen Arzt verständigt. Er wird gleich hier sein. Aber er wird dir helfen, Karin." Er schaute mich liebevoll an. "Du bist und bleibst meine Karin, meine heißgeliebte Frau. Aber wir werden jetzt gemeinsam deinen Dämon bekämpfen." Er streichelte mir äußerst zärtlich über die Wange, Nase und Lippen! "Du bist so schön, mein Schatz! Und ich will diese Schönheit auch bei dir innerlich bewundern." "Was ... soll ..." "Pst! Nicht aufregen, mein Schatz! Ich werde dir helfen!" "Aber ich ... ich brauche doch keine Hilfe ..." "Ich fürchte doch, Karin. Denn du warst eben völlig weggetreten. Und was du dann alles geredet hast, war nicht schön. Da spucken ein paar Geister in dir drinnen, die dich belasten. Und die werden wir gemeinsam bekämpfen." Hatte er Recht? Instinktiv wusste ich, dass er Recht hatte. Es gab da etwas in meiner Vergangenheit, was ...