1. Ein Date mit der Hölle


    Datum: 15.04.2018, Kategorien: Sonstige,

    Hause und freut sich darauf, wenn ich wieder zurück komme." "Was soll das, Thomas?" Warum wich er mir aus? War es das jetzt? Den besten Sex für das letzte Mal aufheben? War ich so schlecht gewesen? Eine richtige Antwort bekam ich nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das mein Mann mir auswich. Was war schief gelaufen in unserer Ehe? "War's das jetzt?", ich konnte kaum noch flüstern. "Nein, das war's nicht! Ich liebe dich wirklich, Karin! Und nichts auf der Welt kann mich davon abbringen. Und ich glaube, dass ich meine wirkliche Ehefrau erst heute richtig kennen gelernt habe. Glaubst du, dass ich nach einer solchen Nummer eben überhaupt noch mal auf den Gedanken kommen kann, eine andere Frau anzusehen?" "Reduzierst du mich so aufs Bett?", meine Stimme hatte jetzt einen gefährlichen Unterton erhalten. "Nein, im Gegenteil! Zu der perfekten Ehefrau und Partnerin ist jetzt noch die perfekte Geliebte gekommen." "Das soll ich glauben?" "Es ist die Wahrheit, Karin. Die reine und nackte Wahrheit!" Meine Ohren hörten diese Worte gerne, aber in mir blieben Zweifel. Konnte mein Mann nur zu Hause den braven Kuschel-Sex und nur Auswärts aus sich herausgehen? Wenn es nur an dem liegen würde, gäbe es da schon Möglichkeiten, aber warum waren dann die Urlaube eher noch kuschliger und zärtlicher ausgefallen. Warum hatte er nie was gesagt? "Warum hast du nie was gesagt?" "Karin! Schau mich an!", seine Stimme war ziemlich hart, "Ich habe mehrfach den Versuch gemacht mit dir über Sex zu reden. ...
    Über das was vorher gewesen war." "Lass meinen Ex-Freund aus dem Spiel!" Warum holte er immer diese eklige Sache wieder hervor? Ich wollte nicht darüber reden. Diese letzten Monate mit dem Typ waren meine Hölle gewesen. Und davor ... nein ... nicht ... "Doch, Karin! Wir müssen jetzt darüber reden. Immer wenn ..." "Nein! Ich will nicht, lass ..." "Hör mir zu, Karin! Was war damals mit deinem Freund? Ich weiß nur, dass du mir immer ausweichst und sagst, dass es schlimm war." "Ich will nicht!" Mein Gott, will er mich jetzt quälen? "Karin! Alles was ich weiß, ist, dass dieser Typ dir nur wehgetan hat. Dich erniedrigt hat und der Sex mit ihm brutal gewesen sein muss." "Mein Gott, ich will nicht!", meine Stimme überschlug sich fast. Gehören denn diese Gespenster niemals der Vergangenheit an? Verfolgens sie mich ewig? Ich muss hier weg. Das ist wieder dieser Schatten. Meine Versuche mich aus seinem Arm zu befreien, scheiterten. Mein Mann hielt mich einfach mit seinen wesentlich höheren Kräften fest. "Karin, bleib hier! Wir müssen darüber reden! Wir müssen! Was war damals los?" "Lass mich los!" "Karin! Du musst dich der Vergangenheit stellen! Heute gibt es keine Flucht." "Lass mich!", ich heulte nur noch, "Lass mich gehen, ich will weg!" Ich spürte wieder diese Schatten und die Dunkelheit sich nähern. "Karin! Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles. Aber da ist was, was dich nicht loslässt. Was war damals gewesen? Rede endlich!" "Ich ... ich ... ich kann nicht!" Meine Tränen flossen ...
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