1. Justine & Sabrina Teil 06


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: BDSM,

    Telegram ist auch noch nicht da. Scheisse, die wissen doch, dass ich Hilfe hier brauche." Eine knappe Stunde später klopfte Sabrina an die Tür zum Sheriff-Büro. „Herein, bitte!" -- rief eine ziemlich junge Stimme. Der junge, dünne Deputy mit dem pockennarbigen Gesicht bekam grosse Augen als er seinen Besuch sah. Die Frau war fast grösser als er, schlank, in einen schön gearbeiteten schweren Mantel gekleidet, aus dickem, weichem Leder genähte Hosen, eine weisse Bluse, die unter dem Mantel hervorblitzte. Sie hatte lange, dunkle Haare und war ausserordentlich schön. So eine Frau hatte er nicht gesehen, seit die Blonde vor einer Woche..... „Sind sie der Sheriff?" Ihre Stimme klang angenehm, dunkel, irgendwie. Erst jetzt bemerkte der Deputy etwas, das man bei Frauen im Westen sehr, sehr selten sah. Diese Frau im Mantel trug zwei Peacemaker-Colts mit ziemlich abgewetzten Griffen und sie trug sie sehr tief. Genau so wie sie jemand trug, der damit ziemlich schnell war und gut treffen konnte. Der Deputy räusperte sich. „Ah-äähh, nein, Miss, Ma`m, ich bin der Deputy. Deputy-Sheriff Frank Labing, mein Name." Sie sah in an, in aller Ruhe und irgendwie kroch ein kaltes Gefühl den Rücken des Deputies hinauf. „Und der Sheriff, heisst der Tom Miller, ja?" „Ah -- ja, Ma`m. Sheriff Tom Miller, ja." „Wann kommt er, der Sheriff, Deputy?" „Ah -- nun ja, jeden Moment, würde ich sagen, ging nach Hause, was essen, sich umziehen, wenn sie verstehen, was ich meine." Sie nickte, ließ ihn dabei nicht ...
    aus den Augen. Plötzlich kam ihm die Erkenntnis, wer diese langhaarige, schlanke, grosse Revolverlady nur sein konnte. Was hatte er gestern abend im Saloon für eine sensationelle Story gehört, über den grossen James Harvard, der in Thompson-City von einer Frau zum Idioten gemacht worden war? Das konnte nur diese Frau gewesen sein, Mann Gottes! „Deputy, richten sie dem Sheriff aus, dass Pinkerton-Agent Sabrina Kowan im Saloon auf ihn wartet. Ich habe ein paar Fragen an ihn, ja? Alles verstanden, wieso steht ihr Mund offen?" „Ah -- ja, Verzeihung, danke, ja, alles verstanden. Sabrina Kowan, Pinkerton-Agent. Ok." Sie tippte sich an den Hut und verließ das Büro des Sheriffs, schlenderte zurück zum Saloon. Es war schrecklich, nichts tun zu können. Was würde Justine wohl gerade in diesem Augenblick erleiden müssen? Ein Junge mit herunterhängenden Hosenträgern kam über die Strasse gerannt, rief ihren Namen. „Miss Kowan, ein Telegram für Sie!" „Miss Kowan? Ich bin Sheriff Miller." Er stand vor ihrem Tisch im Saloon, sie saß allein. Auf einem anderen Tisch sassen Taylor und Chad, Skip und German waren oben auf der Balustrade. „Setzen sie sich, Sheriff." -- Sie hatte ein halbvolles Whiskeyglas vor sich stehen. Der Sheriff trat von einem Bein aufs andere. „Miss Kowan, ich habe gehört, sie sind von Pinkerton, trotzdem ist es meine Pflicht als Sheriff dieser Stadt sie darauf hinzuweisen, dass das Tragen von Schusswaffen in Stoke-Town nicht gestattet ist. Bitte legen sie ihre Revolver auf ...
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