1. Junge Stiere


    Datum: 12.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Rosa hasste ihren Namen, denn er signalisierte ihrer Umgebung ihr Alter. Sie wurde in wenigen Monaten 50 Jahre und hatte in dieser Zeit bereits vier Ehen hinter sich. Drei Ehemänner hatte sie überlebt und profitierte von dem Vermögen, das ihr vererbt wurde. Der vierte Angetraute war ein Betriebsunfall in ihrem Leben, weil seine Leidenschaft im Bett schon nach kurzer Zeit sehr zu wünschen übrig ließ. So blieb nur, ihm den Laufpass zu geben. Jetzt lebte sie schon zwei Jahre als Solofrau in ihrem geräumigen Haus und begann, langsam ihr Alter zu verfluchen, weil sie feststellen musste, dass die Zeiten, in denen Männer sie begehrten, offensichtlich vorbei waren. Rosa war eine ausgesprochen temperamentvolle Frau, die männliches Begehren und dessen Erfüllung wie die Luft zum Atmen brauchte. Sie war süchtig nach den Momenten der Lusterfüllung, wobei sie sich abgewöhnt hatte, einem Mann, der ihr diese schenkte, irgendwelche Liebesgefühle entgegen zu bringen. Das, was man weithin Liebe nannte, war nur dazu geeignet, eine ekstatische Beziehung unnötig zu komplizieren. Insofern sah sie die Beziehung zu einem Mann lediglich als Zweckgemeinschaft, die das Ausleben der Lust zum Ziel hatte. Das Fatale ihres Alters war, dass Männer im gleichen Alter oder älter in einer Frau nur ein Versorgungsinstitut sahen, bei dem sie sich in ihrer Bequemlichkeit selbstzufrieden einrichten konnten. Als Hausmütterchen, das einen Mann umsorgte und dem sie gelegentlich, wenn diesen der selten gewordene Trieb ...
    drückte, im Bett zur Verfügung stand, sah sich Rosa jedoch nicht. Sie erwartete einen potenten Mann, der ihr offen sein Begehren zeigte und der, wenn sie ihm nachgab, die Lust mit ihr und in ihr, möglichst täglich, scham- und hemmungslos auslebte. In der Zeit ihres Solodaseins hatte Rosa festgestellt, dass junge Männer am ehesten ihrem Ideal nahe kamen. Sie waren wie wilde junge Stiere, die sich hinsichtlich ihrer Potenz noch beweisen wollten und keine Intention hatten, sich eine alte Frau ans Bein zu binden. Zudem empfand sie es als einmaliges Erlebnis, wenn sie so einen Jüngling verführen und in sein erstes Fickerlebnis einführen konnte. Der Moment, wenn ein solcher zum ersten Mal ihre Möse mit seinen Ejakulationen füllte, war unglaublich, weil sie dabei Dankbarkeit, Befriedigung und Stolz des jungen Mannes besonders erleben durfte. Allerdings war dies ein sehr seltenes Erlebnis, denn für Rosa galt der Grundsatz, nur volljährige Männer in ihr Bett zu ziehen und diese waren leider heutzutage höchst selten ohne Erfahrung im Vögeln. Jünglinge unter 18 Jahren boten zwar eher die Chance, ihr erstes Mal zu erleben, waren aber meistens noch dem Einfluss der Eltern unterworfen, was zu Komplikationen führen konnte, die Rosa wie die Pest hasste. So sondierte sie stets, wenn sie ein Opfer zur Befriedigung ihrer Lust erspäht hatte, prinzipiell, wie alt der junge Stier war. Natürlich wusste Rosa, dass auch bei jungen Männern das Aussehen einer Frau eine wesentliche Rolle spielte. Sie ...
«1234...14»