1. Tagebuch eines Gedemütigten 07


    Datum: 07.04.2018, Kategorien: BDSM,

    ich. Meine Herrin taufte mich auf den Namen Sissi und befahl mir, mich so auch bei Lady Julia vorzustellen. Bis 18 Uhr waren noch 2 Stunden Zeit. Eine halbe Stunde würde ich benötigen, um mit der Straßenbahn zu Lady Julia zu gelangen. Die Zeit bis dahin nutzte ich, um unter Anleitung meiner Herrin, das Gehen in Stöckelschuhen und die Bewegungen einer Frau zu üben. Für mein Gefühl klappte es schon ganz gut, aber mir war dennoch ein wenig mulmig bei dem Gedanken jetzt gleich allein in diesem Aufzug auf die Straße zu müssen. Meine Herrin faltete ein Blatt Papier zusammen und gab es mir, ohne es in einen Umschlag zu stecken. Dies sei ein Brief an Lady Julia, mit dem sollte ich mich sozusagen bei der Domina ausweisen. Die Herrin wies mich allerdings ausdrücklich darauf hin, dass es mir strengstens verboten war, den Brief an Lady Julia zu lesen, er sei streng vertraulich. Also machte ich mich auf den Weg. Auffallend viele Passanten drehten sich nach mir um und schauten neugierig zu mir her. War es allein mein nuttiges Outfit oder merkte doch der eine oder andere an meinem Gang, dass ich ein männliches Wesen war. Ich bemühte mich so gut es ging, mich wie eine Frau zu bewegen. In der Straßenbahn dann überkam mich die Versuchung, als ich an den Brief in meiner Tasche dachte. Ich konnte einfach nicht widerstehen, holte den Brief hervor und begann zu lesen: „Liebste Julia, hier schicke ich Dir wie versprochen meinen Sklaven. Tu mit ihm was immer Du für richtig und notwendig hältst. Wie ...
    Du weißt habe ich keine Verwendung mehr für ihn und mein vorrangiges Ziel ist es, noch einen angemessenen Verkaufserlös durch ihn zu erzielen. Teste ihn ohne Skrupel auf seine Eignung als Prostituierte und teile mir mit, ob es Interessenten gibt, an die ich ihn nach erfolgter Kastration zu einem guten Preis verkaufen kann. Es soll ja zum Glück noch genug perverse alte Kerle geben, die für ein solches Objekt ein Vermögen hinblättern..." Nachdem ich das gelesen hatte, wurde mir schwindelig. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre in der Straßenbahn ohnmächtig zusammengeklappt. Konnte das wahr sein, was ich gerade gelesen hatte? Meine Herrin will mich kastrieren lassen und an irgendeinen reichen alten Sack verkaufen? Das konnte ich einfach nicht glauben! Sie musste doch damit rechnen, dass die Versuchung für mich zu groß sein könnte und dass ich den Brief lesen könnte. Warum hat sie ihn nicht in einen Umschlag gesteckt? Ich könnte jetzt sofort nach Hause gehen und die Beziehung zu meiner Herrin abbrechen. Aber wäre das eine Lösung? Hätte mein Leben dann noch einen Sinn? Sollte ich mich weiter auf dieses Spiel einlassen? Würde ich dann noch rechtzeitig abspringen können? Meine Verwirrung war perfekt und ich war in Gedanken immer noch hin und her gerissen, als ich an dem Haus ankam, in dem mich Lady Julia erwartete. Irgend etwas in mir drängte mich dazu, jetzt nicht wegzulaufen und so drückte ich die Klingel. Mit einem Summen sprang die Tür auf und ich musste durch einen dunklen ...
«1234...8»