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Das Komplott Kap. 01
Datum: 03.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
gewann wieder seine Fassung. „Gut, dann habe ich also ihre Aufmerksamkeit?“ „Fragt sich nur wozu.“, murmelte er. Sylvia gab ihm sein Glas, wobei sich ihre Fingerspitzen wie zufällig berührten. Robert leerte sein Glas in einem Zug. „Sie wissen warum sie hier sind?“ „Nein. Ich vermute nur, dass sie nicht das sind wofür ich sie bisher hielt.“ „Ich bin keine Nutte, falls sie das meinten. Ich bin auch nicht die Art Frau, die sich durch die Chefetage vögelt. Jetzt würde mich interessieren wofür sie mich hielten.“ „Mir ist klar geworden, dass sie keine einfache Privatsekretärin sind. Ich frage mich nur was Show war oder ist. Haben sie vorher die Show gemacht, oder ist das hier Show?“ „Das Leben ist eine einzige Show.“, gurrte sie. Auch Sylvias Glas war leer und sie stellte es wieder auf die Bar. Langsam schlenderte sie hinüber zum Sofa, auf das sie sich sehr lasziv niederließ. „Robert, ich darf doch Robert sagen, nehmen sie dort Platz.“ Sylvia deutete auf den wuchtigen Ledersessel am anderen Ende des Sofas. Sylvia hatte zuvor dort gesessen, und die Akte lag noch immer auf dem kleinen Tisch. Roberts Blick haftete an der Akte. Sylvia schlüpfte aus ihren Stöckelschuhen, die geräuschvoll auf den Parkettboden fielen. Robert wandte seine Aufmerksamkeit der Sekretärin zu. Dabei versuchte er ihr in die Augen zu sehen. Das war nicht so leicht, weil ihr geschlitztes Kleid ihre bestrumpften Beine in all ihrer Pracht zeigte. „Was wollen sie von mir, Mrs. Brooster?“, durchbrach Robert die ... Stille, die schon unangenehm wurde. Sylvia lächelte ihn an. Verträumt spielte sie mit dem Anhänger ihrer Kette, die zwischen ihren Brüsten lag. Erst jetzt bemerkte Robert, dass das Kleid auch einen sehr tiefen Ausschnitt an der Vorderseite hatte. „Wahrscheinlich haben sie sich gefragt, Mr. Green, wie es sein kann, dass sie die Ausschreibung verloren haben. Mr. Bloom hat es mir überlassen. Ich habe mich für ihren Konkurrenten entschieden. Ihr Angebot war aber das Bessere.“ „Das beruhigt mich. Ich...“ „Meine Entscheidung ist aber noch nicht absolut.“, unterbrach sie Robert. „Es ist wahrscheinlich hinreichend bekannt, dass Mr. Blooms Entscheidungen erst dann als fix angesehen werden, wenn sie schriftlich fixiert wurden.“ „Ich verstehe nicht ganz.“, antwortete Robert verwirrt. Die Ausschreibung war zwar nicht öffentlich, sie wurden von Mr. Bloom eingeladen ein Angebot zu legen, aber die Entscheidung fiel in Anwesenheit aller Anbieter. „Mr. Bloom hat vor knapp sechs Stunden den Zuschlag gegeben. Wie wollen sie, Mrs. Brooster, das rückgängig machen?“ „Bitte nennen sie mich Sylvia.“, fiel sie ihm sanft ins Wort. „Gut. Sylvia. Was bedeutet ‚ihre Entscheidung’? Für mich ist nicht ihr Wort, sondern Mr. Blooms Aussage von Bedeutung.“ Sylvia begann herzhaft zu lachen. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, sah sie Robert streng und tief in die Augen. „Sie haben es noch immer nicht kapiert, oder? Gut, dann werde ich ihnen einmal auf die Sprünge helfen. Mr. Bloom ist nicht mehr als ein ...