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Das Komplott Kap. 01
Datum: 03.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Robert war mit seinem Arbeitskollegen noch auf ein Bier gegangen. Ihnen war bei Gott nicht zum Feiern zu Mute, schließlich hatten sie einen lukrativen Auftrag verloren. Sie wussten nicht woran es lag. „Vielleicht waren wir zu teuer.“ „Du weißt genau wie ich, dass das nicht der Fall ist.“ „Robert, du hast ja recht. Trotzdem hätten wir den Zuschlag bekommen müssen.“ „Haben wir aber nicht. Noch ein Bier, bitte. Du auch?“ „Nein danke. Wir sehen uns am Montag.“ Robert blieb alleine zurück. Der Kellner stellte ihm das bestellte Bier hin, und Robert bezahlte gleich. Noch einmal ließ Robert das Angebot, die Ausschreibung und das Zuschlagsverfahren Revue passieren. Er fand keinen Fehler. Sie hatten die beste Sicherheitsanlage angeboten, die es für Geld gab. Die Installation hatten sie gratis angeboten, die Durchführungszeit der Installation war mit zwei Monaten sehr kurz. Der Preis so knapp kalkuliert, dass sogar der Wartungsvertrag für ein halbes Jahr im Preis inbegriffen war. Niemand hätte ein besseres Angebot legen können. Robert war verzweifelt. „Wenn ich den Hund erwische der uns ausgeboten hat.“, murmelte er. Der Kellner kam zu Robert und steckte ihm eine weiße Plastikkarte in der Größe einer Visitenkarte in die Hand. Er wollte den Kellner noch fragen von wem die Karte sei, aber der drehte sich schon wieder um und bediente weiter. Robert drehte die Karte um. Es war eine Schlüsselkarte des Hotels Plaza. Suite 969 stand darauf. Robert war verwundert. ‚Was soll das jetzt?’, ... dachte er still. Er fühlte sich wie in einem schlechten Film. Er steckte die Schlüsselkarte in sein Sakko, trank das Bier aus und verließ das Lokal. Auf der Straße wusste er schon, dass er ins Plaza fahren würde, doch ging er nicht gleich zum Taxistandplatz. Zuerst wollte er sicher sein, dass er nicht beobachtet wurde. Also wechselte er einige male die Richtung und beobachtete ob ein eventueller Verfolger seine Richtungswechsel mitmachte. Es kam ihm nichts verdächtig vor, also hielt er das nächste Taxi an, stieg ein, und nannte eine Adresse. Nach zehnminütiger Fahrt ließ er eine Melodie von seinem Handy spielen. „Verdammt.“, sagte er laut, „bitte wenden sie.“ Der Taxifahrer wendete den Wagen bei nächster Gelegenheit und griff zum Funkgerät. Robert war aber schneller und drückte dem Fahrer 10 Euro in die Hand. „Hilton, und keine Aufzeichnung. Wenn wir verfolgt werden, dann halten sie beim Marriott.“ Wortlos nahm der Fahrer das Geld. Mehrmals blickte er in die Rückspiegel und fünf Minuten später hielt er vor dem Hilton. Robert bezahlte den Fahrpreis und stieg aus dem Wagen. Er betrat das Hotel und ging zur Bar. Dort bestellte er Bourbone, bezahlte und wartete. Durch die Spiegel der Bar konnte er den Eingang sehen. Niemand betrat nach ihm das Hotel. Er leerte das Glas und trat wieder hinaus auf die Straße. Wenig später betrat er das Plaza. Niemand nahm Notiz von ihm. Robert stieg in den Aufzug und fuhr in den neunten Stock. Im Aufzug kontrollierte er seine Pistole und steckte sie ...