1. Catfight Teil 01


    Datum: 31.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gerade erzählt hatte. Und der Vorwurf an ihre Adresse, dass man so was mit ihr nicht tun könne. Stimmte der? Sie kam sich auf einmal lächerlich vor. Fast nackt auf der Couch sitzend, betrunken und verheult mit dem Typen telefonierend, der ihr ein paar Stunden vorher gezeigt hatte, dass er im Moment eine andere Favoritin hat. Meike wurde müde. Unsagbar müde. Sie schleppte sich nur noch ins Bett und fiel kurz darauf in einen tiefen traumlosen Schlaf. Sie wollte diesen Tag einfach vergessen und schlafen. Der Wecker holte sie am nächsten Morgen um 0730 aus dem Bett. In ihrem Kopf schlugen Kirchturmglocken und sie trug immer noch die Strapse. Sie quälte sich aus dem Bett unter die Dusche und frühstückte zwei Aspirin und drei Kaffee. Die Bilder der letzten Nacht kamen wieder zurück in ihr Gedächtnis und mit ihnen kam auch der Schmerz. Der Schmerz der verlassenen und betrogenen. Und sie sah immer noch scheiße aus. Notdürftig versuchte sie die Augenringe von zuwenig Schlaf und zuviel Alkohol zu verstecken. Der Effekt war mehr als dürftig. Trotzdem machte sie sich auf den Weg ins Büro. Als sie an ihrem Auto kam steckte dort ein Umschlag hinter dem Scheibenwischer. Mit zittrigen Fingern riss sie das Papier auf. Ein Blatt kam zum Vorschein. „Sorry! Wollt nicht so hart sein, aber manchmal finde ich Dich einfach unausstehlich. Gruß und Kuss Jens“ Wieder einmal hatte Meike die Initiative verloren, und das ärgerte sie. Dieser Arsch fährt extra einen Umweg von 20 Kilometern, um mir ein ...
    schlechtes Gewissen zu machen. Sie musste sich was einfallen lassen, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Das Gespräch gestern Nacht hatte gut begonnen, aber sie hatte ihr Blatt überreizt. Sie musste jetzt versuchen, ihn wieder in die Defensive zu drängen und die Oberhand wiederzugewinnen. Ansonsten konnte sie sich den Plan ihn zurück zu gewinnen gleich abschminken. Auf dem Weg zur Arbeit war sie so in Gedanken, dass sie fast zwei Unfälle produzierte. Als sie beim zweiten mal fast einen Radfahren beim links abbiegen erwischt hätte, zwang sie sich, sich auf den Verkehr zu konzentrieren, und sich später über Jens und Miss Doppel-D, wie sie Silke nannte, um ihren Namen nicht nennen zu müssen, Gedanken zu machen. Als sie den Wagen vor dem Büro abstellte kam ihr eine Idee. Sie kramte ihr Handy aus ihrer Handtasche und schickte Jens eine sms. „Danke für den netten Brief. Wäre nicht nötig gewesen. Wenn wir uns heute Abend sehen wollen muss es schnell gehen. Ich wollte mich dann mit Jes treffen und einen Weiberabend in Düsseldorf machen.“ Jens hasste Jes. Sie war eine typische One-Night-Stand Frau. Sie verstand es jeden Abend, wenn sie wollte, Horden von Männern an- und auszuziehen. Vor allem übertrug sich das auch auf ihre weiblichen Begleitungen. Jens kochte jedes Mal vor Eifersucht, wenn Meike mit ihr unterwegs war. Sie hoffte, dass es auch dieses mal so sein würde. Sollte er doch ruhig denken, was er wollte. Danach wählte sie noch einmal eine Nummer und verabredete ...
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