1. Kontakte mit der freien Wirtschaft


    Datum: 29.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Gesellschaft --" "Ein gutes Essen richtet Sie bestimmt innerlich wieder auf -- kommen Sie, geben Sie sich einen Ruck --" "Na gut -- was empfehlen Sie denn?" "Zigeunerschnitzel -- das machen die hier ganz wunderbar!" "Das soll was Leichtes sein?" "Wir können ja eine kleine Portion bestellen." "Okay!" "Also: zwei kleine Zigeunerschnitzel und noch einen halben Liter offenen trockenen --" "Höchstens halbtrocken", warf ich ein. "Oder lieber gleich lieblich, Frau Knaack?" "Das wäre mir lieber." "Also lieblichen Weißwein -- das Ganze ins Zimmer nebenan!" "Sehr wohl, meine Herrschaften." "Sie sind es wohl gewohnt zu kommandieren?", setzte Herr Keiser das Gespräch fort. "Das muß man manchmal als Lehrerin -- aber entschuldigen Sie meine Unterbrechung, aber die deutsche Vorliebe für trockene Weine teile ich nicht." "Natürlich ganz, wie Sie wünschen -- ich hätte Sie vor der Bestellung fragen sollen -- entschuldigen Sie." "Wir entschuldigen uns schon laufend wie alte Bekannte", sagte ich lächelnd. "Wie schön, daß Sie wieder lachen, Frau Knaack -- wollen Sie noch über Ihren Empfang sprechen oder lieber alles vergessen?" "Beides! -- Zum Wohl, Herr Keiser -- ach so, Ihr Wein ist ja noch nicht gekommen! -- Also zum Empfang -- dazu muß man wissen, daß ich mit einem Kollegen auf der internationalen Tagung im vorigen Jahr in einem Vortrag vorgeschlagen habe, im Schulunterricht auch erotische Texte zu lesen -- die Jungs und Mädchen wissen heute in der Abiturklasse mehr als unsereins ich weiß ...
    nicht wann -- das hatten sich die Knacker offenbar behalten und machten heute anzügliche Reden darauf." "Wie gemein!" "Ich bräuchte mal wieder einen, der --" "Ich kann mir schon denken, wie das weitergeht -- sagen Sie mal, Frau Knaack, bei Ihnen waren doch Lehrer und Universitätswissenschaftler auf der Tagung --" "ja --" "-- und dann solche Reden. Bei meiner Tagung sind ja Ärzte und Pharmazisten, da hört man manches deftige Wort, zum Beispiel in der Morgenskaffeepause Empfehlungen aus der Nachterfahrung, aber bei Lehrern und Wissenschaftlern --?" "Ach, wissen Sie, Herr Keiser -- der Mann als solcher -- der Mann in seiner biologischen Funktion -- also, ich glaub, da sind die Unterschiede nicht allzu groß. Aber es gibt natürlich Unterschiede in ,Büldung` und Erziehung: Die einen halten sich vor Frauen etwas zurück, die anderen benutzen vor Weibern extra unanständige Ausdrücke, und die dritten sind schon so hinüber, daß sie nicht mehr ganz wissen, was sie reden. Ich glaub, das war der Fall." Es kam der Wein für Herrn Keiser -- "Nochmal prost -- und vielen Dank, daß Sie Ihre Zeit für mich opfern!" "Das ist doch kein Opfer -- es freut mich, daß wir Zimmernachbarn uns kennengelernt haben, statt noch vor der Glotze zu sitzen oder in ein halbseidenes Nachtlokal zu gehen." "Waren Sie hier mal in so einem?" "Ja, aber das kann man einer Frau gar nicht erzählen." Das Viertele Wein begann zu wirken, sonst hätte ich wohl nicht gesagt: "Mir kann man alles erzählen, mir schon!" "Vorgestern abend ...
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