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Kontakte mit der freien Wirtschaft
Datum: 29.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
einfach noch ein paarmal nett zusammensein!" Das machten wir dann auch und feierten mit unseren letzten Treffen in Hamburg unseren Abschied voneinander. "Wirst du dir in Mainz auch wieder eine Freundin zulegen?" "Ehrlich gesagt: wahrscheinlich ja, wenn ich eine nette Frau finde -- mindestens so lieb wie du." "Dann viel Glück bei der Suche -- Übung mit einer Geliebten hast du ja jetzt! Und vergiß nicht: Bei mir hast du das geübt, und ich bin die erste, die von dir ein Collier kriegt, verstanden?" Dabei küßte ich Willy an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Es war schon schade, daß Willy mich nicht mehr besuchen konnte, und so faßte ich mir am Donnerstag der ersten Woche, als Willy nach Mainz abgedampft war, ein Herz, rief bei seiner Firma in Mainz an und ließ mich zu ihm verbinden. "Hallo, Herr Keiser, hier ist Melanie Knaack -- sagen Sie, wie geht es Ihnen?" "Das ist ja eine Überraschung, daß du anrufst! Das ist ganz lieb! Ich bin hier allein in meinem Büro, ich kann frei sprechen." "Wie schön! -- Hast du schon was gefunden?" "Wohnung? Nein, noch nicht." "Die wollten dir doch was anbieten?" "Das haute nicht hin, die Wohnung war viel zu klein, zwar billig und gut unterhalten, aber zu klein und zu weit von der Firma. Aber ich find schon was." "Und ... eine Geliebte?" "Auch noch nicht!" "Und Nachtclubs?" "Werd ich am Wochenende mal sehen." "Darf ìch am Wochenende dein Nachtclub sein?" "Wie bitte?" "Ich hab gedacht, wenn es bei dir geht, ich nehm mal das Städtereisen-Angebot der Bahn wahr und komm am Wochenende nach Mainz. Kann ich bei dir im Gästehaus wohnen?" "Ja -- du bist ja meine Cousine -- oder Schwester? -- Gerede wird es wohl etwas geben -- aber das geht schon." "Oder kommt vielleicht Rosi?" "Nein, da hat sie nichts von gesagt." "Ich komm dann morgen abend -- geht das?" "Wunderbar -- dann haben wir zwei Nächte." "Da hast du richtig gerechnet -- also bis dann! -- Ach ja, wie komm ich zu dem Gästehaus?" "Vom Bahnhof mit der Linie fünf." "Mit der sechs wär es besser gewesen." "Wieso?" "Erklär ich dir später!" Dieses und noch zwei weitere Wochenenden im Gästehaus waren unser endgültiger Liebesabschied. Der aller-aller-endgültigste -- wenn es so eine Wortbildung überhaupt gibt -- mußte aber noch irgendwie nachgeholt werden -- denn Willys Zimmer im Gästehaus hatte zu seinem allergrößten Leidwesen nur eine Duschkabine. In ihr trainierten wir die Liebe in stehender Haltung, was Willy regelmäßig Wadenkrämpfe einbrachte, die er ebenso regelmäßig in liegender Haltung mit natürlichen Bewegungen kurieren mußte.