1. Erste Schritte


    Datum: 27.03.2018, Kategorien: BDSM,

    Nur dir würde ich hinreichend vertrauen, um dieses Spiel zu wagen. Könntest du dir so etwas vorstellen?" Meine Gedanken purzelten durcheinander, zwar war aus meiner Liebesbeziehung zu Julia längst eine nur noch intensive Freundschaft geworden, doch sie war für mich immer noch eine der Hauptpersonen in meinen erotischen Träumen. Und da ich schon seit meiner Jugend ein merkwürdiges Faible für diese SM-Sachen hegte, hatte es schon mehr als eine entsprechende Phantasie gegeben, in der ich mir Situationen mit ihr vorgestellt hatte, die sie nun in der Realität ausprobieren wollte. Aber würde ich das hinbekommen? Szenen, die sich nur im Kopf abspielen, sind immer etwas anders als die, die in der realen Welt geschehen. „Ich weiß nicht", murmelte ich, „was hättest du dir denn für Regeln vorgestellt?" „Regeln?", fragte sie, „Nur die üblichen, würde ich sagen. Du dürftest mir keine Verletzungen zufügen, die Spuren hinterlassen, und selbstverständlich wäre es verboten, mich auf den Mund zu küssen." Langsam rebellierte mein Magen ernsthaft. Ich musste das Gespräch schnell beenden. „Prinzipiell könnte man das natürlich mal machen. Lass mich eine Nacht darüber schlafen, ich melde mich morgen bei dir, okay?" Sie willigte ein, wir verabschiedeten uns wie sonst auch und ich brauchte erst einmal ein verdammt riesengroßes Bier. Nach einigen weiteren Bieren legte ich mich reichlich benebelt ins Bett und träumte viele wirre Dinge. Als ich am nächsten Tag in die Stadt ging, war ich mir bereits ...
    absolut sicher, dass ich diese Gelegenheit nicht würde verstreichen lassen. Der Gedanke, nach diesen langen Jahren mal wieder Julias schöne Brüste, ihren hinreißenden Po, ihre schlanken Beine sehen zu dürfen, hatte jeden Zweifel daran vertrieben, ob dieses Spiel denn überhaupt funktionieren konnte. Man musste eben seine Rolle spielen, wobei meine ungleich schwieriger sein würde als ihre, denn sie musste letztlich nur meine Befehle befolgen. „Nur meine Befehle befolgen..." echote es durch mein Bewußtsein. Was für eine Vorstellung! Ich besuchte zum ersten Mal den Sex-Shop in der Innenstadt und kaufte ohne einen Anflug von Scham ein Leder-Halsband, eine Tube Gleitcreme, eine dünne Leder-Gerte, einen Dildo und ein Paar Handschellen. Es machte mich äußerst nervös, während eines Spaziergangs durch die Stadt zu überlegen, was ich wohl mit Julia machen würde und ob ich noch Material dafür bräuchte. Ich entschloss mich, für diesen Anlass noch ein paar Meter Schnur im Baumarkt zu erwerben, besuchte noch eine Mode-Boutique, dann setzte ich mich zufrieden in einen Biergarten und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen. Am Abend rief ich Julia so zeitig an, dass ich mir ziemlich sicher sein konnte, dass ihr Mann noch nicht wieder zu Hause war. Sie schien bereits auf meinen Anruf gewartet zu haben, denn kaum hatte sie mich flüchtig begrüßt, fragte sie schon : „Und? Machst du es?" „Ja. Wann?" Ich hörte sie am anderen Ende der Leitung tief durchatmen, dann sagte sie : „Ich hatte schon damit ...
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